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Bestes aus Biomüll: Nicht nur Kompost, sondern auch Strom

Geschrieben am 09-07-2010

Frankfurt (ots) - Kartoffelschalen, Salatstrünke und Speisereste -
was gemeinhin in die Biotonne wandert, wird vielerorts bereits in
kleinen Kraftwerken zu Energie. Und der Markt für diese Art der
Stromgewinnung wächst, in Deutschland wie in Europa.

Wer viel Obst und Gemüse isst, lebt gesund. Gibt er seine Abfälle
danach in die braune Tonne, tut er obendrein eine Menge für die
Umwelt: Die Kompostierung oder Vergärung von Bioabfällen verbessert
die Böden und ersetzt mineralische Düngemittel. Und sie verhindert
die Bildung des klimaschädlichen Methans, das bei Ablagerung von
Bioabfällen auf Deponien entsteht. So weit, so gut. Doch Bioabfälle
können noch mehr. Nämlich verstromt werden. Die Technologie ist recht
einfach: Alles, was in der Biotonne landet, wird in einem
geschlossenen Raum zum Gären gebracht. Dadurch entsteht Gas, das in
kleinen dezentralen Kraftwerken in Strom umgewandelt wird.

Grünes Licht für grüne Kraftwerke

In Bayern werden bereits fünf Biomüll-Kraftwerke betrieben. Eines
davon arbeitet seit zwei Jahren in München und deckt den Strombedarf
von 1900 Haushalten ab. Und seit dem vergangenen Jahr ist ein
Biogas-Kraftwerk im Main-Taunus-Kreis am Netz. Im Ennepe-Ruhr-Kreis
soll noch diesen Sommer eine Entscheidung zum Bau eines
Biomüll-Kraftwerks fallen, das 30 Millionen Kilowattstunden Strom
erzeugen könnte. Drei Beispiele, die den Trend bestätigen, dass die
Verstromung von Biomüll im Kommen ist. Das besagt auch eine Studie
von Frost & Sullivan: Der Frankfurter Unternehmensberatung zufolge
wird der Markt für Energie aus organischem Abfall in Europa bis 2016
auf 3,6 Milliarden US-Dollar anwachsen. Der deutsche Markt machte
bereits im Jahr 2009 mehr als drei Viertel des europäischen
Gesamtmarkts aus und erwirtschaftete über 998 Millionen US-Dollar.
Begünstigt haben dieses Wachstum staatliche Maßnahmen und die
Unterstützung der Banken. Solche Maßnahmen werden nun auch in anderen
europäischen Ländern wie Italien eingeführt.

Daher ist zu erwarten, dass diese Märkte in den nächsten fünf bis
zehn Jahren ebenfalls stark wachsen. Unternehmen gibt Frost &
Sullivan daher Folgendes auf den Weg: "Wer in diesem Sektor agiert
oder in ihn investiert, sollte das Risiko, das Nachfragewachstum in
diesen Ländern zu verpassen, abwägen und an Plänen für eine
internationale Expansion und Investitionen arbeiten." (Quelle:
Pressemitteilung vom 8. Juni 2010, Frost & Sullivan).

Diese Zeichen der Zeit erkennt auch SKD GmbH (
http://www.skd-frankfurt.de ): "Eine neue Studie des
ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis
zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste
Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen
lässt. Dazu wird neben der Energiegewinnung aus Wind und Sonne auch
zunehmend die Biomüllverstromung beitragen. Wir erkennen das
Potenzial dieses Verfahrens. Deshalb werden wir vermehrt Unternehmen,
die in diesem Sektor tätig sind, bei der Zusammenstellung unserer
Produktportfolios zur steueroptimierten Kapitalanlage
berücksichtigen", kündigt Monika Fauser, Geschäftsführerin von SKD,
an.

Originaltext: SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76581
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76581.rss2

Pressekontakt:
SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH
PR Abteilung: Oliver Christan
Tel.: 069-6032910
e-mail: pr@skd-frankfurt.de
website: http://www.skd-frankfurt.de


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