| | | Geschrieben am 07-07-2010 Deutsche Chemie ist Weltmeister bei Energieeffizienz und Klimaschutz: Energieverbrauch und Produktion entkoppelt / Energiesteuerbelastung nicht erhöhen
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 Frankfurt/Main (ots) - In keiner anderen Region der Welt
 produziert die chemische Industrie so energieeffizient und
 klimaschonend wie in Deutschland. Die deutsche Branche hat ihren
 absoluten Energieverbrauch von 1990 bis 2008 um 18 Prozent
 verringert, obwohl die Produktion seitdem um mehr als die Hälfte
 zugelegt hat (+58 Prozent). Die klimarelevanten Emissionen gingen in
 dieser Zeit sogar um 37 Prozent zurück. "Damit sind wir für viele
 Länder Vorbild und Modell, wie sich in einem energieintensiven
 Industriezweig Energieverbrauch und Produktion entkoppeln lassen",
 erklärte VCI-Präsident Prof. Ulrich Lehner vor der Presse in
 Frankfurt.
 
 Chemieproduktion erfordert einen hohen Energieeinsatz, das gilt
 vor allem für die Herstellung von chemischen Grundstoffen. Bezahlbare
 Preise für Strom und Gas sind deshalb für Deutschlands viertgrößten
 Industriezweig ein wichtiger Standortfaktor. Bei der Einführung der
 Ökosteuer 1999 hat der Gesetzgeber dem Rechnung getragen. Mit einem
 ermäßigten Steuersatz auf Strom und Gas und dem Spitzenausgleich
 führte er zwei Mechanismen zur notwendigen Begrenzung der
 Kostenbelastung im produzierenden Gewerbe ein. "Trotzdem liegen
 Stromsteuern und -preise heute in Deutschland deutlich über dem
 europäischen und internationalen Niveau. Es ist also aus heutiger
 Sicht mehr denn je gerechtfertigt, diese Begrenzung beizubehalten, um
 die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industriezweige in
 Deutschland nicht zu gefährden", sagte Lehner.
 
 Die Entlastung bei der Energiesteuer verknüpfte die
 Bundesregierung mit einer konkreten Auflage für die Wirtschaft:
 Reduktion der spezifischen Treibhausgase bis 2012 gegenüber 1990 um
 35 Prozent. Den erfolgreichen Verlauf dieser Vereinbarung lässt die
 Bundesregierung jährlich prüfen. Er wurde zuletzt Ende 2009 in einem
 Bericht bestätigt. "Deshalb erwarten wir von der Politik, dass auch
 sie zu ihrem Teil der Vereinbarung steht. Solange die
 Klimaschutzvereinbarung läuft, darf es keine Energiesteuererhöhung
 als Folge des Sparpaketes der Bundesregierung geben. Außerdem gilt
 es, rasch eine Anschlussregelung  für die Zeit ab 2013 für die
 energieintensiven Industrien zu finden. Wir sind bereit, die
 Diskussion über eine neue Kooperationsvereinbarung als Gegenleistung
 aufzunehmen." Sollte es nicht gelingen, eine Regelung zu finden,
 welche die bisherige Entlastung fortschreibt, so der VCI, kämen
 allein auf die Chemie zusätzliche Energiesteuern von jährlich mehr
 als einer Milliarde Euro zu.  Die Folge wäre ein Verlust an
 Wettbewerbsfähigkeit, steigender Importdruck und letztlich weniger
 Wirtschaftswachstum.
 
 Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
 ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
 der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
 mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2009
 über 145 Milliarden Euro um und beschäftigte mehr als 416.000
 Mitarbeiter.
 
 Hinweis: Eine Grafik zu dieser Meldung finden Sie im
 VCI-Presseportal (www.vci.de/presse/infografiken).
 
 Originaltext:         Verband der Chemischen Industrie e.V.
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2
 
 Pressekontakt:
 Manfred Ritz
 VCI-Pressestelle
 Telefon: 069 2556-1496
 E-Mail: presse@vci.de
 
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