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Neue Studie "Nielsen Direct Mail Statusbericht 1. Halbjahr 2006": Beliebtheit von Werbesendungen hält bei Unternehmen weiter an / WM-bezogene Werbesendungen weisen Anteil von 4,2 Prozent auf

Geschrieben am 30-08-2006

Hamburg (ots) - Laut der neuesten Studie der Nielsen Media
Research GmbH "Nielsen Direct Mail Statusbericht 1. Halbjahr 2006"
erfreut sich das Werbemedium Direct Mail bei Unternehmen zum Versand
ihrer Werbe- und Produktbotschaften weiterhin großer Beliebtheit: Die
Anzahl der Werbungtreibenden, die Direct Mail für ihre
Kommunikationsmaßnahmen einsetzten, erhöhte sich im 1. Halbjahr 2006
um 32,9 Prozent auf 9.781 Unternehmen. Dabei wurde von den
Unternehmen ebenfalls die Fußball-WM als attraktives Werbethema
berücksichtigt, was der Anteil der WM-bezogenen Werbung im Medium
Direct Mail von 4,2 Prozent bestätigt. Das sind einige Ergebnisse der
Studie "Nielsen Direct Mail Statusbericht 1. Halbjahr 2006", in der
Nielsen Media Research im zweiten Jahr in Folge einen aktuellen
Halbjahresstand zum Medium Direct Mail präsentiert.

Dirk Reinbothe, Senior Manager Client Service der Nielsen Media
Research GmbH: "Der Einsatz von Werbesendungen zur direkten
Zielgruppenansprache befindet sich nach wie vor im Aufwärtstrend. Mit
unserer neuesten Studie betrachten wir nicht nur den Stellenwert und
Einsatz der Werbesendungen im Kommunikationsmix, sie analysiert
darüber hinaus zum ersten Mal den Einfluss eines sportlichen
Großereignisses bei der Direct Mail-Nutzung."

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Bruttowerbeaufwendungen im Mediensplitt
Mit Bruttowerbeaufwendungen in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro
besaß Direct Mail einen Anteil von 12,9 Prozent am gesamten*
Werbemarkt im ersten Halbjahr 2006 und war wie im Vorjahr das
vierstärkste Medium im deutschen Werbemarkt*. Analog zu den
klassischen Medien beeinflusste die WM in den ersten sechs Monaten
diesen Jahres ebenfalls das Medium Direct Mail. Die WM-bezogene
Werbung besaß dabei einen Anteil von 4,2 Prozent an den gesamten
Direct Mail-Werbeaufwendungen, wobei sich der Anteil von Januar bis
Juni 2006 kontinuierlich erhöhte.

Bruttowerbeaufwendungen nach Monaten
Betrachtet man die jeweiligen prozentualen monatlichen Abweichungen
vom Jahresmittel, wies der Direct Mail-Werbedruck im Vergleich zum
Gesamtmarkt* und den meisten Medien geringere saisonale Schwankungen
auf. Werbepeaks waren bei Direct Mail in 2006 vor allem im Januar und
März zu beobachten.

Anzahl werbende Unternehmen im Mediensplitt
Immer mehr Unternehmen investieren in die direkte Kundenansprache. Im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 stieg die Anzahl der Unternehmen,
die Direct Mail für ihre Kommunikationsmaßnahmen einsetzten, um 32,9
Prozent auf 9.781 Unternehmen. Damit nutzten 35,1 Prozent aller*
Werbungtreibenden im ersten Halbjahr 2006 das Medium Direct Mail,
welches dadurch das meistgenutzte Medium im deutschen Werbemarkt*
ist.

Direct Mail-Nutzung nach Größe des Gesamt-Mediabudgets
Die Unternehmen, die per Direct Mail warben, investierten
durchschnittlich 17,3 Prozent ihrer Mediabudgets* in Direct
Mail-Maßnahmen. Der Direct Mail-Einsatz war jedoch abhängig von der
Größe des gesamten* Mediaetats des jeweiligen Unternehmens, d. h. je
kleiner das Mediabudget desto größer der prozentuale Anteil der
Direct Mail-Nutzung. Damit zeigt sich, dass Direct Mail für
Unternehmen, die stark regional ausgerichtet sind oder über spitze
bzw. kleine Kundengruppen verfügen, das Medium der Wahl ist, um die
Kunden gezielt anzusprechen und Streuverluste zu minimieren.

Top 10 Produktgruppen in Direct Mail
Die Spezialversender stellten im ersten Halbjahr 2006 weiterhin die
Direct Mail affinste Produktgruppe mit Werbeaufwendungen von 429,4
Millionen Euro (plus 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum)
dar. Eine interessante Entwicklung ist jedoch bei der Produktgruppe
Versicherungen zu verzeichnen, die sich durch eine deutliche Erhöhung
ihrer Direct Mail-Ausgaben in den Top 10 Produktgruppen in Direct
Mail platziert.

Top 10 Firmen** in Direct Mail
Die Top 10 Werbungtreibenden** in Direct Mail investierten 283,5
Millionen Euro an Direct Mail-Bruttowerbeaufwendungen im ersten
Halbjahr 2006. Der Anteil der Top 10 am gesamten Direct
Mail-Werbeumsatz verringerte sich damit gegenüber dem ersten Halbjahr
2005 von 23,7 Prozent auf 19,1 Prozent. Größter Werbungtreibender des
Mediums blieb trotz Reduzierung seiner Werbeaufwendungen der Quelle
Versand.

Direct Mail-Nutzung nach Adresstypen
Von den insgesamt 9.781 per Direct Mail werbenden Unternehmen im
ersten Halbjahr 2006 nutzen 54,6 Prozent*** den adressierten Versand,
5,4 Prozent*** den teiladressierten Versand und 64,4 Prozent*** den
unadressierten Versand.

Direct Mail-Nutzung nach Werbesendungstypen
Von den gesamten Direct Mail-Werbeaufwendungen entfielen 40,3 Prozent
auf Briefe, 25,8 Prozent auf Kataloge, 23,3 Prozent auf Prospekte,
9,6 Prozent auf Wurfzettel / Flyer, 0,9 Prozent auf Postkarten und
0,1 Prozent auf Warenproben. Die priorisiert verwendeten
Werbesendungstypen variierten dabei je nach Branchenzugehörigkeit
teilweise sehr stark.

Regionale Verteilung des Direct Mail-Werbedrucks pro Haushalt
Im ersten Halbjahr 2006 wurden an Werbeaufwendungen für Direct Mails
im Bundesdurchschnitt 38 Euro pro Haushalt investiert. Pro Woche
entspricht dies Direct Mail-Werbeaufwendungen in Höhe von
durchschnittlich 1,46 Euro pro Haushalt. Regional fiel der monetäre
Werbedruck jedoch sehr unterschiedlich aus: bei den Haushalten der
neuen Bundesländern lag er am höchsten, im Norden und Westen am
niedrigsten.

Regionaler Direct Mail-Werbedruck der Top 10 Produktgruppen
Unabhängig von unterschiedlichen regionalen Werbeschwerpunkten
bewarben mit Ausnahme der Handelsorganisationen alle Top 10 per
Direct Mail werbenden Produktgruppen im ersten Halbjahr 2006 die
Haushalte in Berlin (Nielsen 5) mit einem höheren Anteil ihrer
Werbeaufwendungen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Besonders stark
verlagerte sich bei der Produktgruppe Baustoffe + Bauzubehör der
Werbeschwerpunkt noch weiter auf das Nielsengebiet 5.

* Klassische Medien ergänzt um Direct Mail, Internet und Kino
** Firmenausweisung ohne Konzernzugehörigkeiten
*** Mehrfachzählung bei Verwendung mehrerer Adresstypen

Weitere Informationen zum "Nielsen Direct Mail Statusbericht 1.
Halbjahr 2006" bzw. die komplette Studie ist kostenlos erhältlich
bei:

Silke Trost (silke.trost@nielsenmedia.com) -
Ansprechpartner für Presse
Dirk Reinbothe (dirk.reinbothe@nielsenmedia.com) -
Ansprechpartner für Kunden & Interessierte
Tanja Rieche (tanja.rieche@nielsenmedia.com) -
Ansprechpartner für Kunden & Interessierte

Zur Methodik der Studie:
Grundlage dieser Studie sind die werbestatistischen Daten von Nielsen
Media Research, die seit 2004 für die Mediengattung Direct Mail
erhoben werden. Dabei werden alle Werbesendungen erfasst, die in den
Briefkästen privater Haushalte ankommen - mit Ausnahme von Beilagen
in Printmedien sowie Werbesendungen, die der Geschäftskorrespondenz,
zum Beispiel der Telefonrechnung oder dem Kontoauszug, beiliegen. Um
den Empfang der Werbesendungen abzubilden, zieht Nielsen Media
Research eine repräsentative Stichprobe von 5.000 Haushalten aus der
Gesamtbevölkerung - das Direct Mail-Panel. Die einzelnen
Panel-Haushalte werden unterschiedlich gewichtet hochgerechnet, um
die Gesamtheit der 39,18 Millionen Haushalte repräsentativ
abzubilden.

Originaltext: Nielsen Media Research GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53252
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Silke Trost
Manager Corporate Communications
mailto:silke.trost@nielsenmedia.com
Phone: +49 (0) 40 / 236 42 133
Fax: +49 (0) 40 / 236 42 122


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