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Spanischer Solarmarkt beweist Verlässlichkeit / Ministerpräsident Zapatero bestätigt Vergütungsgarantie laufender Solarparks

Geschrieben am 24-06-2010

Hamburg (ots) - Der spanische Ministerpräsident José Luis
Rodríguez Zapatero hat gestern ausdrücklich eine rückwirkende
Änderung der Einspeisevergütung für Solarkraftwerke ausgeschlossen.
Ein entsprechender Gesetzentwurf des spanischen Industrieministers
Miguel Sebastián ist damit vom Tisch. Eine neue Fassung ohne
nachträgliche Änderungen wird für den 1. Juli erwartet.

Die Solar Opportunities S.L. (SOSL) ist bereits seit April des
Jahres über Gerüchte informiert, dass das Energieministerium eine
Kürzung der Tarife für RD661-Bestandsanlagen prüfe. Vor dem
Hintergrund der angestrebten finanziellen Konsolidierung in Spanien
kamen diese Gerüchte nicht unerwartet. "Auf Grund der deutlich
gestiegenen Effizienz der Module und Wechselrichter sowie der
gesunkenen Produktionspreise ist eine Anpassung der zukünftigen
Tarife absolut gerechtfertigt und sinnvoll. Eine Änderung der Tarife
für Bestandsanlagen würde jedoch eine negative Auswirkung auf die
Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der spanischen Gesetzgebung
haben", erklärt Bastian Dittrich, geschäftsführender Gesellschafter
der Low Carbon Germany GmbH. "Die höheren Tarife für Bestandsanlagen
waren nötig, um entsprechende Investorenanreize zu schaffen und
müssen beibehalten werden, um das damalige Vertrauen der Investoren
zu bestätigen."

Kurz nach Bekanntwerden der Gerüchte arrangierte die SOSL ein
Treffen mit der Nationalen Energie Kommission (CNE), um
entsprechenden Einfluss auf mögliche Änderungen nehmen zu können. Ein
Vergütungskürzung von bis zu 40 Prozent für Anlagen, die unter dem RD
661 betrieben werden, stand zur Diskussion. SOSL hat für den
deutschen Solarfondsinitiator Low Carbon Germany ausschließlich
Solarkraftwerke gesichert, die unter dem RD 1578 betrieben werden.
Diese Anlagen waren sowieso nie von den im Markt zirkulierenden
Gerüchten betroffen. Es war jedoch abzusehen, dass eine solche
Kürzung einen langfristigen Effekt auf die gesamte spanische
Solarwirtschaft und möglicherweise auch über die Grenzen Spaniens
hinaus haben könnte.

"Spaniens Politik muss eine deutliche Kontinuität aufzeigen, um
sich als verlässlicher Partner und attraktiver Investitionsstandort
zu positionieren", so Paul Turney, Geschäftsführer der SOSL. Er
äußerte sich bereits im April 2010 in einem Interview mit dem
Wirtschaftsdienst Bloomberg zu der aktuellen Situation: "Wir haben
auf Grund der Gerüchte eine geplante Investition von EUR 130 Mil.
zurück gehalten. Wir benötigen eine klare Aussage der Regierung und
diese benötigen wir kurzfristig. Bereits die Gerüchte können einen
großen Schaden anrichten und geplante Investitionen in andere Länder
umleiten".

Die durch das Energieministerium vorgeschlagenen Änderungen hätten
sich nicht nur auf die Solarindustrie ausgewirkt, sondern
insbesondere auch auf die spanischen Banken. Der Verband der
spanischen Banken (AEB) war sogar der Meinung, dass die Kürzung der
Tarife für Bestandsanlagen sich negativ auf den Euro selber auswirken
könnte. Spanische und ausländische Banken haben ca. EUR 15 Mrd.
Fremdkapital zur Verfügung gestellt, welches ebenfalls von
rückwirkenden Änderungen betroffen währe.

Positiv äußerte sich Paul Turney zur gestrigen Verlautbarung des
spanischen Ministerpräsidenten Zapatero: "Wir freuen uns sehr, dass
die spanische Regierung diesen Schritt unternommen hat und so den
spanischen Solarmarkt nachhaltig stärkt." Das politische Machtspiel
zwischen dem Industrieminister Miguel Sebastian, dem Staatssekretär
für Energie Pedro Martin und dem Ministerpräsidenten Zapatero hat
somit ein Ende gefunden. Spanien ist und bleibt auf Grund seiner
geographischen Lage einer der attraktivsten Standorte in der EU für
Investitionen im Bereich der Photovoltaik. Mit dem Low Carbon Solar 2
Spanien können Investoren an diesem attraktiven Markt partizipieren.

Der Fonds Low Carbon Solar 2 Spanien im Überblick

Der Publikumsfonds Low Carbon Solar 2 Spanien investiert in vier
bereits produzierende spanische Solarparks mit einer Gesamtleistung
von circa 13,8 MWp und bietet bei maximaler Haltedauer von 24 Jahren
eine durchschnittliche Rendite von 14,98 Prozent pro Jahr vor
Steuern. Anleger, welche die Mindestbeteiligungsdauer von 10 Jahren
wählen, erhalten jährlich 10 Prozent. Insgesamt profitieren die
Anleger über die Maximallaufzeit prognosegemäß von 359,47 Prozent
Gesamtmittelrückfluss. Bei zügiger Platzierung erhalten alle
Kommanditisten dank vorzeitiger Investition bereits 2011 eine
Auszahlung von 4 Prozent. Die Solarbeteiligung von Low Carbon ist mit
25 Millionen Euro Eigenkapital konzipiert. Die Mindestzeichnungssumme
beträgt 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio.

Über Low Carbon

Die 2005 gegründete britische Low Carbon Group bietet Investoren
Zugang zu klimafreundlichen Zielinvestments wie zum Beispiel
energieeffizienten Immobilien und Transportlösungen sowie
erneuerbaren Energien. Der seit 2006 an der London Stock Exchange
gehandelte Fonds Low Carbon Accelerator hat ein Investitionsvolumen
von 52 Millionen Pfund. Namhafte institutionelle Anleger wie die
Royal Bank of Scotland und Merrill Lynch sind in den Fonds
investiert. Die Low Carbon Germany GmbH ist ein Emissionshaus für
geschlossene Fonds mit dem Firmenmotto "Low Carbon. Klimafreundlich
und renditestark".

Das Führungsteam von Low Carbon Germany

Gründer und Geschäftsführer von Low Carbon Germany sind mit
Bastian Dittrich und Barry Green zwei Führungskräfte mit langjähriger
Erfahrung im Finanz- und Energiemarkt. Bastian Dittrich war fünf
Jahre Geschäftsführer der König & Cie.-Gesellschaften für New Energy
und Real Estate, wo er maßgeblich an der Konzeption von geschlossenen
Fonds und der Produktdiversifizierung beteiligt war. In den letzten
drei Jahren entwickelte Bastian Dittrich für ein Schweizer Family
Office spanische Solarparks mit insgesamt rund 30 MWp
Spitzenleistung. Barry Green war langjähriger Partner und
Wirtschaftsprüfer bei KPMG Deutschland sowie als Vorstand maßgeblich
am Aufbau und Erfolg der MAN Group beteiligt, die heute eine der
größten europäischen Hedgefonds-Gesellschaften ist. Danach war Barry
Green drei Jahre lang Mitgeschäftsführer der August Storck KG.
Derzeit ist er weiterhin Vorsitzender der spanischen Gesellschaft
Solar Opportunities S.L. und Gesellschafter der Low Carbon Solar
Holdings Ltd.

Originaltext: Low Carbon
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80613
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80613.rss2

Pressekontakt:
Falk Diestel
Tel. +49(0)30-225027-152, Fax +49(0)30-225027-154,
E-Mail: diestel@re-public.biz


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