VKU-Vorstandssitzung in Brüssel / Energiewirtschaft der Zukunft wird dezentraler und mittelständischer
Geschrieben am 09-06-2010 |   
 
    Brüssel (ots) - "Das Energiewirtschaftssystem der Zukunft wird  
dezentraler und mittelständischer geprägt sein als heute. Die  
deutschen Stadtwerke sind bei dieser Entwicklung auf nationaler wie  
europäischer Ebene ein wichtiger Eckpfeiler", sagte Stephan Weil,  
Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und  
Oberbürgermeister der Stadt Hannover anlässlich der  
VKU-Vorstandssitzung in Brüssel. 
 
   Eine Vielzahl von im Wettbewerb stehenden Marktakteuren sei  
Schlüsselbedingung für eine nachhaltige Entwicklung der  
Energiewirtschaft. Hier zeichneten sich weitreichende Veränderungen,  
vor allem in der Erzeugungs- und Netzinfrastruktur, ab. Die  
Stadtwerke seien auf diese Veränderungen gut vorbereitet. "Durch ihre 
dezentralen Erzeugungsanlagen können die Stadtwerke lokale Ressourcen 
gezielt und effizient nutzen und an den Energieverbrauch anpassen",  
so Weil. 
 
   Deutschlands kommunale Energieversorger haben eine  
Kraftwerkskapazität von 13.300 Megawatt (MW). Mit ihren geplanten  
umfangreichen Investitionen in effizientere Kraftwerke, dem Aufbau  
von zukünftigen "intelligenten" Verteilnetzen und dem Ausbau ihres  
Energiedienstleistungsangebots bilden die Stadtwerke ein bedeutendes  
Gegengewicht zum Oligopol der Großkonzerne auf dem Energiemarkt.  
Kraftwerkskapazitäten von 3.500 MW mit einem Investitionsvolumen von  
6,5 Milliarden Euro sind bei Deutschlands kommunalen Unternehmen  
derzeit im Bau oder im Genehmigungsverfahren. "Daher brauchen die  
kommunalen Unternehmen langfristig belastbare ordnungspolitische  
Rahmenbedingungen", ergänzte Weil mit Blick auf Brüssel, "sei es bei  
mittel- und langfristigen Vorhaben wie dem EU-Energieaktionsplan  
2011-2020 oder bei den Überlegungen der Kommission, die EU-Emissionen 
um 30 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren." 
 
   Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise  
zeigten sich die Vorteile der Kommunen und kommunalwirtschaftlichen  
Unternehmen als wichtige Infrastrukturdienstleister. "Kommunale  
Unternehmen bieten langfristig Versorgungssicherheit durch saubere  
Energieerzeugung und stützen gleichzeitig die lokale und regionale  
Wirtschaft", betonte Weil abschließend. Auch eine europäische  
Energie-, Klima- und Ordnungspolitik müsse die volkswirtschaftliche  
Bedeutung dezentraler Versorgungsstrukturen beachten. 
 
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400  
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,  
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten  
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet  
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der  
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der  
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in 
der Abwasserentsorgung. 
 
Originaltext:         Verband kommunaler Unternehmen e.V. 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6556 
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Pressekontakt: 
Carsten Wagner 
__________________________________ 
  
Pressesprecher 
Stv. Bereichsleiter Presse- / 
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen 
 
Verband kommunaler Unternehmen e.V. 
Hausvogteiplatz 3-4 
10117 Berlin 
Fon   +49 (30) 58580-220 
Mobil +49 (170) 8580-220  
Fax   +49 (30) 58580-100 
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