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WAZ: Was will Merkel später sagen? - Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 07-06-2010

Essen (ots) - Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl 2009 sagte
Kanzlerin Merkel den Opelanern in Rüsselsheim ihre Überlebenshilfe
zu, und der Parteifreund Ministerpräsident Rüttgers äußerte sich
direkt danach so: "Jetzt ist für mein Gefühl völlig klar, dass die
Bundesregierung alles tun wird, um Opel zu retten. Und NRW wird das
unterstützen." Tatsächlich hat Deutschland das Unternehmen während
der vorübergehenden Insolvenz der Muttergesellschaft GM gerettet.
Gekostet hat dies - nichts. Der Überbrückungskredit wurde gut
verzinst zurückgezahlt. Jetzt geht es um einen vergleichsweise
läppischen Einsatz für das vorläufige Überleben und sanfte
langfristige Auslaufen zweier Werke. Das ist nicht zu viel verlangt,
um auch gegenüber Bochum und Eisenach das Versprechen einzulösen. Was
will die Kanzlerin sagen, falls sie tatsächlich wie angekündigt Ende
Juni wieder in Rüsselsheim auftritt? Kann sie dann wirklich mit der
gleichen Überzeugung behaupten: "Wir haben alles getan, aber es ging
nicht"? Oder will sie auch dann noch schweigen, vielleicht zusammen
mit Rüttgers?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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