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Werder Bremen-Presseservice: U 17-DM: Bremerinnen beenden Deutsche Meisterschaften auf Augenhöhe mit Vorjahresfinalist Duisburg / Unglückliches 0:2 trotz bestem Spiel bei den Titelkämpfen

Geschrieben am 06-06-2010

Bremen (ots) - Werders U 17-Fußballerinnen haben sich mit ihrer
besten Leistung von den Deutschen Meisterschaften in Barsinghausen
bei Hannover verabschiedet. In ihrer letzten Partie gegen den
Vorjahresfinalisten FCR 2001 Duisburg verloren sie am Sonntagmittag
unglücklich 0:2 (0:1). Die Tore fielen in der 6. durch ein Eigentor
von Mirja Budde sowie in der Nachspielzeit durch einen Konter der
Westdeutschen abgeschlossen von Luisa Wensing, die bereits in der
Champions League eingesetzt wurde. Über die gesamte Spielzeit waren
es jedoch die Bremerinnen, die der Partie ihren Stempel aufdrückten,
eine Vielzahl toller Chancen herausarbeiteten, jedoch im Abschluss
nicht kaltschnäuzig genug waren. "Diese Partie war ein Novum für uns
auf diesem Spitzenniveau. Zum ersten Mal waren wir in der Lage, auf
Augenhöhe mitzuspielen. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt, mit
etwas mehr Glück wäre auch ein Sieg drin gewesen", resümierte
Trainerin Birte Brüggemann mit Blick auf die größten Chancen ihres
Teams, einen "Wembleytreffer" von Cindy König sowie einem nicht
gegebenen, aber glasklaren Elfmeter, bei dem Alina Liesigk
spektakulär im Strafraum "abgeräumt" wurde.

Werder hatte sich für das "kleine Finale" um Platz drei dieser
Vorrundengruppe zur deutschen Meisterschaft viel vorgenommen. Im
Vergleich zum sehr defensiv ausgerichteten Spiel gegen Potsdam vom
Samstag wechselte Brüggemann auf zwei Positionen. Denise Depken kam
für Merle Liebs in die Startelf, Vanessa Lorenz für Ylenia Sachau.
Manjou Wilde sowie Cindy König tauschten ihre Positionen in der
Offensive.

Der Beginn der Partie stand unter keinem guten Stern, als Mirja
Budde nach einer Ecke der Duisburgerinnen der Ball beim
Befreiungsschlag über den Spann rutschte und sie die Kugel ins eigene
Netz beförderte (6.). Doch ihr Team steckte nicht auf und zog eine
phasenweise sehenswertes Offensivspiel auf, dem allerdings die Tore
fehlten. Bereits in der 7. Minute schlossen Meggie Schröder und Wilde
einen Tick zu spät ab. Vier Minuten später setzt sich Wilde im
"eins-gegen-eins" durch, doch ihr Schuss wird gehalten. Es folgen
weitere Möglichkeiten von Wilde und Schröder, bevor in der 27.
Minuten König mit ihrem Kracher aus 19 Metern an die
Lattenunterkante, von dort auf die Torlinie (?) und wieder heraus für
Aufsehen sorgte. Werder war klar am Drücker. Das sah wohl auch eine
Verteidigerin der Duisburgerinnen so, als sie sich gegen Schröder nur
mit einer "Notbremse" kurz vor der Strafraumkante behelfen konnte und
eine klare Torchance (29.) zunichte machte. Die Unparteiische drückte
allerdings eine Auge zu und beließ es bei einer gelben Karte.

Nach der Pause ging es genau so weiter. Schon in der 32. Minute
folgte die umstrittene Elfmeterszene zum Nachteil der Bremerinnen.
Sechs Minuten später überlaufen Wilde und Schröder fast die komplette
Duisburger Hintermannschaft und gehen gegen eine Verteidigerin aufs
Tor zu, doch den perfekten Querpass der Bremer Kapitänin kann Wilde
nicht im Gehäuse unterbringen. Nur eine Minute später wird König lang
geschickt, doch die FCR-Keeperin klärt den Ball mit einer tollen
Aktion in höchster Not ohne sich selbst und die umstehenden Mit- und
Gegenspielerinnen zu schonen. In der Schlussphase, als Werder alles
auf Angriff setzte, ergaben sich dann wieder Chancen für den
Favoriten, der schließlich in der Nachspielzeit eine von drei großen
Möglichkeiten zum 0:2 nutzte.

Auf das gesamte Wochenende gesehen zeigte sich Birte Brüggemann
zufrieden mit der Leistung des Teams. "Wir wollten uns im Vergleich
zum Vorjahr steigern und das haben wir erreicht. Wenn ich unsere
Leistung hier sehe, hätte ich gern gewusst, wie wir ohne unser
Lospech in einer anderen Gruppe - ohne gleich gegen die drei
Titelfavoriten antreten zu müssen - ausgesehen hätten. Andererseits
war es eine tolle Erfahrung für unser Team, das sowohl individuell
als auch als Gruppe viel Potenzial besitzt und noch einen sehr guten
Weg vor sich hat. Ich bin ganz sicher, dass wir einige Spielerinnen
mittelfristig in unserem Bundesliga-Team sehen werden."

Den Einzug ums Finale um die U 17-Meisterschaft sicherte sich
Turbine Potsdam, das am letzten Tag der Zwischenrunde souverän mit
2:0 gegen Bayern München gewann. Die Brandenburgerinnen spielen am
kommenden Sonntag zu Hause das Finale gegen die TSG 1899 Hoffenheim,
die sich in der Gruppe A in Hennef gegen den SC Bad Neuenahr, den
Leipziger FC 07 und den Herforder SV durchgesetzt hatte.

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52353
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

Pressekontakt:
Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/434591880
Fax: 0421/434591530


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