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Der Tagesspiegel: Wirtschafts-Nobelpreisträger sieht neue Finanzmarktregeln kritisch

Geschrieben am 05-06-2010

Berlin (ots) - Wirtschafts-Nobelpreisträger Oliver Williamson hat
vor Schnellschüssen bei der Regulierung der Finanzmärkte gewarnt.
"Der Vorstellung, dass mehr Regulierung besser ist als weniger,
sollten wir mit großer Vorsicht begegnen", sagte der US-Ökonom dem
Tagesspiegel (Samstagausgabe). Die Finanzkrise sei auch deshalb so
teuer für die Steuerzahler, weil Regulierung und Aufsicht nicht gut
funktioniert hätten. Die Gesetze seien handwerklich schlecht und
nicht auf der Höhe der Zeit gewesen, zudem habe es den Behörden an
Personal gemangelt. "Als Antwort auf die Krise Gesetz um Gesetz zu
erlassen, kann nicht die Lösung sein. Es gibt zu wenig Wissen
darüber, wie Regulierung wirkt." Hier sei mehr Vorsicht angezeigt.
Williamson empfahl, intensiver über die Vorschläge für neue Gesetze
nachzudenken und mehr Leute zu beteiligen, die etwas von der Materie
verstehen. Er hatte den Wirtschafts-Nobelpreis 2009 zusammen mit
Elinor Ostrom bekommen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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