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ots.Audio: Wellness-Oasen für Bienen - wie Blühflächen in der Landschaft unseren Honigsammlern helfen / Am 4. Juni (Freitag) ist Tag der Artenvielfalt

Geschrieben am 04-06-2010

Maintal (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:

Ein Frühstück ohne Honig ist in Deutschland genau so wenig
vorstellbar wie ein Frühling ohne Bienen. Doch die fleißigen
Honigsammler haben es schwer. Parasiten befallen die Bienenstöcke und
auch das Angebot an Wildblumen als Nahrungsquelle in der Landschaft
nimmt ständig ab. In diesem Jahr, das übrigens von der UNO zum "Jahr
der Biodiversität" erklärt wurde, startet eine bundesweit einmalige
Aktion, um den Lebensraum der Bienen zu bewahren und für ein
abwechslungsreiches Nahrungsangebot zu sorgen - damit es hierzulande
auch weiterhin "summt und brummt".

Mehr dazu von Katrin Müller:

Der Wert der Honigbiene für Mensch und Natur liegt nicht allein in
der Honigproduktion. Gerade jetzt, mitten im Frühling, wird vielen
von uns klar, wie wichtig die fleißigen Pollensammler für den
Naturhaushalt sind. Ich hab mich mal umgehört:

O-Töne Straßenbefragung Wozu sind Bienen gut?

Als Bestäuber zahlreicher Kultur- und Wildpflanzen sind Bienen
also sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich von großer Bedeutung.
Was passieren würde, wenn wir keine Bienen hätten, erklärt
Bienenexperte und Imker Dr. Ingo Tornier:

(O-Ton 1: Dr. Ingo Tornier): "Ohne Bienen würde ein Teil der
Wildpflanzen aussterben und auch wichtige landwirtschaftliche
Kulturen. Bienen als wichtige Bestäuber steigern den Ertrag bei der
Kirsche als Beispiel oder auch in der Pflaume und in anderen
landwirtschaftlichen Kulturen." (12 Sek.)

Aber, unsere Bienen brauchen Hilfe: Imker klagen jedes Jahr aufs
Neue über blumenarme Landschaften, in denen ihre Schützlinge nicht
mehr genügend Nahrung finden. Deshalb sollen jetzt in einer
beispiellosen Aktion Blühflächen in ganz Deutschland entstehen. Das
Unternehmen Syngenta Agro konnte hierzu mehr als 800 Landwirte
gewinnen. Sie erhielten kostenloses Saatgut für jeweils 10.000 m
Feld. Projektleiterin Dagmar Kettel über die Motive:

(O-Ton 2: Dagmar Kettel): "Zum einen wollen wir einen aktiven
Beitrag leisten, der den Bienenvölkern einen konkreten Nutzen bringt.
Also, auf unseren Blühflächen finden Bienen und andere bestäubende
Insekten Nahrungsquellen. Zweitens, wollen wir erreichen, dass sich
Landwirte und Imker wieder näher kommen - also wir reden hier von
einem Verhältnis, das Spannung ausgesetzt ist. Wir wollen mit diesem
Projekt Hilfestellung leisten, dass einfach Landwirte und Imker
wieder auf einander zu gehen, und dass wir mit diesem Projekt zeigen,
dass intensiver Landwirtschaft mit Bienenschutz und Bienenpflege
vereinbar ist." (34 Sek.)

Übrigens, Landwirt Jens Luckhard hat das von Syngenta gelieferte
Saatgut auf der Fläche von einem Hektar bereits ausgesät. Seine
"Bienenweide" enthält Samen von Wildblumen und Kräutern, die bis in
den Herbst hinein blühen.

(O-Ton 3: Jens Luckhard): "Für mich als Landwirt ist das Thema
"Bienenweide" ein Volltreffer. Ich selbst bin ein Fan der Bienen. Als
Bestäuber für die landwirtschaftlichen Kulturen sind die für mich
alternativlos. Ich habe auch schon seit Jahren versucht, Streifen
anzulegen, wo sich Bienen etablieren können. Ich glaube, dass viele
Kollegen sich damit leichter täten, wenn staatliche Förderregeln
vereinfacht würden." (22 Sek.)

Damit die Bienen hierzulande wieder genügend Futter finden, um für
uns den leckeren Honig zu produzieren, muss demnach also einiges
getan werden. Weitere Infos zur Aktion "Bienenweide" gibt's auch
unter www.syngenta-bienenweide.de.

Extra-O-Töne:

(O-Ton 1: Dr. Ingo Tornier): "Wir müssen der Honigbiene ein
ganzjähriges Nahrungsangebot anbieten - nicht nur im Frühjahr, wenn
alles blüht, wie die Kirsche, wie der Apfel. Da miss man auch im
späteren Jahr, im Hochsommer ihnen andere Alternativen anbieten
können - und das kann auch die Landwirtschaft: Beispielsweise eine
"Bienenweide" im zeitigen Frühjahr aussehen, die dann Ende Juni oder
Anfang Juli bis zur Einwinterung der Honigbiene blüht und eine
Nahrungsgrundlage für die Honigbiene liefert." (30 Sek.)

(O-Ton 2: Dagmar Kettel): "Wir haben Landwirten Saatgut,
Saatgutmischungen zur Verfügung gestellt. Die Landwirte haben diese
Blühmischung ausgesät auf ihren Feldern oder am Rand von ihren
Feldern, und es ist so, dass wir im Grunde da dem Landwirt auch die
Möglichkeit geben, für sich zu werben, für seine Arbeit zu werben und
auch zu zeigen - was ich mache, ist aktiver Naturschutz." (27 Sek.)

(O-Ton 3: Jens Luckhard): "Ich stelle mir vor, dass nicht alle
Berufskollegen so ein Bewusstsein für den Nutzen der Bienen haben,
und auf der anderen Seite, wenn sie Förderung für diese Blühstreifen
haben möchten, ein relativ aufwendiges Verfahren durchlaufen. Auf der
einen Seite kann ja das Erkennen des Nutzens der Bienen ein Anreiz
sein, eine "Bienenweide" anzulegen, auf der anderen Seite kann die
Förderung für das Anlegen ein Anreiz sein." (26 Sek.)

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Originaltext: Syngenta Agro GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29863
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29863.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Peter Hefner
Syngenta Agro GmbH, Media Relations
Tel.: 06181-9081-348
Fax:  06181-9081-225
mobil 0174-3286-126 


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