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Medizinische Versorgungszentren: Analyse der KBV /Know-how der Kassenärztlichen Vereinigungen stark nachgefragt

Geschrieben am 25-08-2006

Berlin (ots) - Über die Hälfte der Medizinischen
Versorgungszentren (MVZ) nutzt das Dienstleistungs-Know-how der
Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). In vertragsärztlichen Fragen
sind sie sogar Berater der ersten Wahl. Dies sind Ergebnisse einer
Erhebung, die die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unter den
MVZ "der ersten Generation" erhoben hat. Dazu hat sie zwischen
November und Dezember 2005 die ärztlichen Leiter der zu diesem
Zeitpunkt 253 bestehenden MVZ schriftlich befragt. Themen waren unter
anderem die Ausgestaltung ihrer Einrichtungen, Gründungsmotivationen,
Erfahrungen und Visionen. 104 der angeschriebenen Ärzte haben
geantwortet. Das entspricht einer Quote von 41 Prozent.

24 Prozent nannten als Hauptmotivation für die MVZ-Gründung die
auf diese Weise erweiterte Position am Markt, 16,3 Prozent die
Möglichkeit der Effizienzsteigerung und 11,5 Prozent, dass sie nun
Ärzte anstellen könnten. "Diese Ergebnisse zeigen zum einen die
wahrgenommenen Vorteile einer MVZ-Gründung. Die MVZ bieten den
Niedergelassenen die Gelegenheit, berufliche Wünsche in einer Weise
zu realisieren, wie sie es oft in der Einzelpraxis nicht können",
erklärte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Köhler heute bei
der Vorstellung des "MVZ-Surveys 2005" in Berlin. Die Erhebung hat
darüber hinaus gezeigt, dass 61 Prozent der MVZ einen
Versorgungsschwerpunkt herausbilden. Häufig gewählte
Leistungsspektren sind Augenheilkunde und ambulante Operationen.

Zum Abschluss der Erhebung ließ die KBV in einer offenen Frage die
Zukunftsperspektiven der MVZ einschätzen. 11,5 Prozent gingen davon
aus, dass die Zahl beziehungsweise Größe der MVZ zunehmen wird. 7,7
Prozent erwarten eine Stärkung der ambulanten Versorgung. "Die MVZ
sehen uns und die KVen als kompetente Ansprechpartner. Sie sind
bestrebt - das zeigt sich in Serviceangeboten und vielfältigen
Kooperationen -, die Palette der ambulanten Versorgung um neue
Angebote für die Patienten zu bereichern", so Köhler.

Der KBV-Chef betonte aber gleichzeitig: "Bis zum 30. Juni dieses
Jahres ist die Zahl der MVZ auf 491 gestiegen. Davon befinden sich 61
Prozent in der Trägerschaft von niedergelassenen Ärzten. Ich gehe
allerdings davon aus, dass viele Krankenhäuser in den Startlöchern
stecken, um eigene MVZ zu gründen. Sie werden versuchen, ihre ohnehin
vorhandenen Wettbewerbsvorteile auszubauen."

Den vollständigen Ergebnisbericht finden Sie im Internet unter
http://www.kbv.de/publikationen/8732.html. Die KBV und die KVen haben
als weitere Dienstleistung für die Vertragsärzte, die sich für
integrative Versorgungssysteme interessieren, einen gemeinsamen
Leitfaden zur MVZ-Gründung entwickelt. "Medizinische
Versorgungszentren - ein Leitfaden aus der Praxis für die Praxis"
kann unter http://www.kbv.de/publikationen/8527.html angefordert
werden.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV):
Die KBV vertritt die politischen Interessen der 145.300
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten auf Bundesebene. Sie ist
der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die
ambulante medizinische Versorgung für 72 Millionen gesetzlich
Versicherte in Deutschland sicherstellen. Die KBV schließt mit den
Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen und anderen
Sozialversicherungsträgern Vereinbarungen, beispielsweise zur
Honorierung der Ärzte und zum Leistungsspektrum der gesetzlichen
Krankenkassen. Die KVen und die KBV sind als Einrichtung der
ärztlichen Selbstverwaltung Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Mehr Informationen unter: www.kbv.de.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34021
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240


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