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WAZ: Verbraucher im Wunderland. Kommentar von Detlef Fechtner

Geschrieben am 27-05-2010

Essen (ots) - "Das ist ein guter Tag für die Verbraucher" - mit
dieser Floskel beginnen in Brüssel viele Pressekonferenzen. Zu viele.
Die EU-Kommission lässt sich nicht lumpen, Europas Verbrauchern zu
versprechen, dass alles billiger und besser wird, weil sie für mehr
Wettbewerb oder höhere Standards sorgt. So jetzt auch bei den neuen
Regeln fürs Autohaus und die Kfz-Werkstatt.

Angeblich traut sich bald keine Vertragswerkstatt mehr, dem Kunden
damit zu drohen, dass er nur mit Garantieleistungen rechnen kann,
wenn er bitte schön auch den Ölwechsel bei ihr machen lässt. Auch
würden sie aus Angst vor mehr Konkurrenz durch freie Werkstätten ihre
Preise senken. Auch behaupten EU-Beamte, die Verbraucher profitierten
von der Lockerung anderer Schutzregeln. Als hätten Autokonzerne
nichts eiligeres zu tun, als niedrigere Vertriebskosten an die Kunden
weiterzugeben.

Das klingt nach Verbraucher-Wunderland. In der Tat: Verbraucher
müssen sich wirklich wundern, was die EU-Beamten ihnen versprechen.
Sie sollten nicht alles glauben. Sonst werden sie beim nächsten
Besuch in der Werkstatt rasch ernüchtert.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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