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WAZ: Operation WestLB - Teil zwei - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 20-05-2010

Essen (ots) - Die alte WestLB ist tot, es lebe die WestLB.
Bankchef Dietrich Voigtländer gibt sich alle Mühe, Ruhe
auszustrahlen. Doch bei der nordrhein-westfälischen Landesbank
vollzieht sich ein rasantes und bundesweit einzigartiges
Rettungsmanöver: die Gründung von Deutschlands erster "Bad Bank". Es
ist ein Befreiungsschlag für die angeschlagene Landesbank, die sich
in den vergangenen Jahren heftig verspekuliert hatte. Der Neuanfang
wurde nur dadurch möglich, dass der staatliche Bankenrettungsfonds
(SoFFin) bei der WestLB einstieg und drei Milliarden Euro
beisteuerte. Wohlgemerkt: Der Bund half also mit Steuergeld in NRW
aus. Entsprechend aufmerksam dürfte von Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) verfolgt werden, ob die Operation gelingt. Aufgabe von
Bankchef Voigtländer dürfte es nun sein, die WestLB in eine Fusion
mit einer anderen Landesbank zu führen. Dabei geht es nicht nur um
tausende Arbeitsplätze, Standortfragen, Prestige und politische
Machtverhältnisse, sondern abermals um Steuergelder. Der Umbau der
WestLB ist noch längst nicht abgeschlossen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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