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Deutsche Konzerne bereiten verstärkt Übernahmen vor - Mergers & Acquisitions als Wachstumstreiber - Zehn Prüfpunkte zur Vermeidung von Fehlern

Geschrieben am 20-05-2010

Frankfurt (ots) -

Ergebnisse einer McKinsey-Befragung unter M&A-Verantwortlichen
deutscher Unternehmen

Die deutschen Konzerne bereiten sich auf verstärkte Aktivitäten
bei Fusionen und Übernahmen in den kommenden 24 Monaten vor. Das geht
aus einer Befragung der Unternehmensberatung McKinsey & Company unter
M&A-Verantwortlichen deutscher Unternehmen aus dem DAX und MDAX
hervor. 70 Prozent der Unternehmen planen, ihre Aktivitäten im
Bereich Mergers & Acquisitions "zu steigern" oder "stark zu
steigern". Jedes dritte Unternehmen hat vor, in den nächsten beiden
Jahren mehr als zehn Transaktionen abzuwickeln. 59 Prozent der
Unternehmen wollen mit Fusionen und Übernahmen Wachstumschancen
ergreifen, bei 32 Prozent gilt eine Branchenkonsolidierung als
Haupttreiber. An der McKinsey-Befragung hatten sich Unternehmen aus
dem DAX und MDAX mit einer Gesamtmarktkapitalisierung (Börsenwert)
von mehr als 265 Milliarden Euro beteiligt, dazu zehn nicht
börsennotierte Konzerne.

"Nach der Abkühlung des Übernahmebooms der vergangenen Jahre
stehen die Zeichen jetzt auf besonnene und strategische
M&A-Aktivitäten der Unternehmen", sagt Markus Habbel, bei McKinsey
Deutschland verantwortlicher Partner für Corporate Finance. "Auf
Grund der Finanzkrise liegen die Börsenbewertungen in vielen Sektoren
auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren." Einzelne Beispiele
misslungener Fusionen dürften nicht darüber hinwegtäuschen, so
Habbel, dass "richtig vorbereitete und durchgeführte Übernahmen mit
einer anschließenden gelungenen Integration ein wesentlicher Faktor
für nachhaltigen Unternehmenserfolg sind." Nach McKinsey-Analysen
stammt rund ein Drittel des Wachstums langfristig erfolgreicher
Unternehmen aus M&A. Habbel: "Unternehmen brauchen Wachstum, Wachstum
braucht M&A."

Fast 40 Prozent der Unternehmen weltweit, so eine weitere
McKinsey-Analyse, sind allerdings mit der Leistungsfähigkeit ihrer
eigenen M&A-Aktivitäten nicht zufrieden. Patrick Beitel,
verantwortlicher Partner der globalen McKinsey-Initiative "Excellence
in M&A": "Die häufigsten Schwächen betreffen sowohl eine unzureichend
formulierte Strategie als auch Mängel in der Entscheidungsfindung, in
der Organisation, in der Handhabung der Prozesse von der Zielsuche
bis zur Integration und der Analyse abgeschlossener Transaktionen."

Zur Vermeidung der häufigsten Probleme benennt Beitel zehn
Voraussetzungen, die ein Unternehmen erfüllen sollte:

1. Klare Verknüpfung von M&A-Strategie und Unternehmensstrategie
2. Genaue Kenntnis der Werttreiber je nach Transaktionstyp
3. Direkter und schneller Zugang der Beteiligten zum Vorstand
und CEO
4. Umfassende Nutzung aller relevanten Geschäftsbereiche und
internen Kapazitäten
5. Enge Zusammenarbeit von M&A-Funktion und Strategieabteilung
6. Ein erfahrenes M&A-Team
7. Transparente und effiziente Entscheidungsabläufe
8. Detaillierte Leistungsbeurteilung der M&A-Funktion
9. Standardisierte Werkzeuge und Mechanismen
10. Ein früh erstellter, detaillierter Integrationsplan mit
eigenem Integrationsteam und -verantwortlichen.

Originaltext: McKinsey&Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14454
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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Kai Peter Rath, Telefon: 0211 136-4204,
E-Mail: Kai_Peter_Rath@mckinsey.com

www.mckinsey.de


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