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Der Tagesspiegel: Chef der Osteuropabank begrüßt EU-Regulierung - "Briten sollen nicht bremsen"

Geschrieben am 18-05-2010

Berlin (ots) - Der Präsident der Osteuropabank, Thomas Mirow, hat
die geplante europäische Kontrolle von Hedgefonds als ermutigend
begrüßt. Allerdings sei die EU angesichts der globalen Märkte "die
absolute Mindestgröße", um die Regulierung zu verschärfen, sagte er
dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). "Ich hoffe daher sehr, dass die
Briten nicht länger bremsen." Im Zuge der Finanzkrise seien an den
Märkten große Risiken offenbar geworden. "Die Banken können
hochspekulative Geschäfte in Bereichen tätigen, die der Aufsicht
entzogen sind. Der völlig unangemessene Gebrauch von
Kreditausfallversicherungen ist ebenfalls nicht hinnehmbar", sagte
der frühere Finanzstaatssekretär und SPD-Politiker.

Der Euro sei "nicht akut gefährdet", müsse aber "durch eine
glaubwürdigere Finanz- und Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten"
stabilisiert werden. Das bedeute nicht, überall auf Sparkurs zu
gehen. So seien die Probleme Griechenlands nur zum Teil budgetärer
Natur. "Die fundamentalen Probleme einer nicht wettbewerbsfähigen
Realwirtschaft wiegen mindestens ebenso schwer." Mit den neuen
Krediten gewinne das Land Zeit, um Strukturreformen anzupacken, sagte
Mirow. Die Griechenland-Krise könne aber in der Region noch schwere
Folgen haben. "Das Risiko der Ansteckung besteht, insbesondere in
Ländern wie Bulgarien, Rumänien und Serbien." Dort spielten
griechische Banken eine maßgebliche Rolle.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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