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Fruchtsaft - der nachhaltige Genuss (mit Bild)

Geschrieben am 18-05-2010

Düsseldorf (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die deutsche Fruchtsaftindustrie setzt in der Zukunft auf Genuss
und Nachhaltigkeit. Unter dem Motto "Fruchtsaft - der nachhaltige
Genuss" unterstreicht der Präsident des Verbandes der deutschen
Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF), Wilfried Bertrams, auf der
diesjährigen Mitgliederversammlung in Düsseldorf, dass es zur
Profilierung der Branche darauf ankommt, den Verbraucher zu
überzeugen, dass Fruchtsaft & Co. vor allem durch wertvolle
Inhaltsstoffe und Geschmack überzeugen und dass die Unternehmen den
bewussten Umgang mit allen Ressourcen sehr ernst nehmen. Bereits im
vergangenen Jahr wurde anlässlich der Mitgliederversammlung ein
Arbeitskreis "Nachhaltigkeit" gegründet.

Nachhaltigkeit - der Weg in die Zukunft

Die Bemühungen der deutschen Fruchtsaftindustrie um den
wirtschaftlichen Erfolg ihrer Mitglieder im Einklang mit sozialer
Verantwortung und Schonung der Umwelt wurden mit der Gründung des
VdF-Arbeitskreises "Nachhaltigkeit" gestartet. Der VdF stellt damit
auch finanzielle Mittel zur Verfügung, um konkrete Projekte anstoßen
zu können. Seit 2009 werden bei ausgewählten Mitgliedsbetrieben die
Produktionsdaten in den verschiedenen Stufen erfasst. Damit kann dann
über eine spezielle Auswertung die Umweltbelastung berechnet werden,
die z. B. bei der Produktion eines Liters Apfelsaft entsteht. Die
Berechnung der Ökoeffizienz der eingesetzten Mittel erfolgt auf der
Basis von Ökobilanzen und CO2-Profilen der Produkte. Die Erfassung
und Auswertung über ein zertifiziertes Verfahren wurden nach ISO-Norm
14040 vom VdF in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden 2011
präsentiert.

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie ist sich darüber im
Klaren, dass dieses nur die ersten Schritte sein können. Bei den
Bemühungen, Nachhaltigkeit konkret umzusetzen und transparent
darzustellen, gilt es vordringlich, dem Verbraucher die Zielsetzungen
und Hintergründe zu präsentieren. Im Ergebnis darf nicht nur der
Aspekt "Nachhaltigkeit" eine Rolle spielen, es müssen die Vorteile
präsentiert werden, die sich für den Verbraucher konkret daraus
ergeben. Qualitativ hochwertige Produkte, die sozial verträglich und
umweltbewusst produziert werden, werden immer stärker nachgefragt.
Diese Tendenz ist seit Jahren erkennbar. Entscheidend wird jedoch für
den Konsumenten sein, dass ein Glas Fruchtsaft oder ein Glas
Fruchtsaftschorle ein Genuss-Erlebnis auf der Basis einer
umweltgerechten Produktion ist. Die Produkte haben vor diesem
Hintergrund eine hohe Wertigkeit, die auch vermittelt und letztlich
finanziert werden muss. Deshalb steht das Motto "Fruchtsaft - der
nachhaltige Genuss" im Mittelpunkt der diesjährigen
VdF-Mitgliederversammlung. Die für den Round-Table eingeladenen
Experten stellen dieses eindrucksvoll unter Beweis. Prof. Ernst
Ulrich von Weizsäcker wird Antworten auf die Frage "Nachhaltiges
Wirtschaften - was heißt das für Wirtschaft, Politik und
Verbraucher?" geben und Prof. Peter Braun von der Forschungsanstalt
Geisenheim wird auf das Thema "Klimawandel - Auswirkungen auf den
Obstanbau" eingehen.

Das Fruchtsaft-Jahr 2009

Auf der VdF-Mitgliederversammlung werden darüber hinaus auch
Bestandsaufnahme und Analyse des Jahres 2009 für die Branche
diskutiert. Die Ernährungsindustrie war nicht so stark von der Krise
betroffen. Der Umsatz der Fruchtsaftindustrie ist 2009 im Vergleich
zu 2008 zwar um fast 5 Prozent von 4,1 auf 3,9 Milliarden Euro
zurückgegangen. Die Herstellung von Fruchtsaft, Fruchtnektar und
stillen Fruchtsaftgetränken konnte jedoch von 4,0 auf 4,2 Milliarden
Liter um 5 Prozent gesteigert werden. Die Obstverarbeitung in
Deutschland lag wie in den Vorjahren bei ca. 800.000 Tonnen. Der
Schwerpunkt ist eindeutig bei Kernobst und zwar bei den Äpfeln zu
sehen. Die etwa 400 Fruchtsafthersteller des VdF zählten im Jahr 2009
etwa 7.500 Beschäftigte. Die erfreuliche Entwicklung im Export
erreichte 2009 sogar mit 6 Prozent Steigerung im Vergleich zum
Vorjahr 1,13 Milliarden Euro und damit eine Export-Quote von 24,1
Prozent. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Fruchtsaftindustrie
wird damit eindeutig unter Beweis gestellt.

Der zunehmende Export hat auch im Jahr 2009 die leicht rückläufige
Inlandsnachfrage kompensiert. Die Deutschen sind und bleiben mit 37
Litern Pro-Kopf-Konsum Weltmeister im Fruchtsafttrinken. Im einzelnen
wurden z. B. 9 Liter Orangensaft, 8,5 Liter Apfelsaft, 4,2 Liter
Multivitaminsaft und 1 Liter Traubensaft getrunken. Nicht
berücksichtigt in diesen Zahlen ist der Konsum von Fruchtsaftschorle.
Mit einem Pro-Kopf-Konsum von ca. 10 Litern würde sie - je nach
Fruchtgehalt - den gesamten Pro-Kopf-Konsum um ca. 6 Liter steigern.
Rein statistisch gesehen zählt die Fruchtsaftschorle zu den
Erfrischungsgetränken.

Die Entwicklung von neuen Produkten und Marken in der deutschen
Fruchtsaftindustrie ist sehr erfreulich. Es zeigt sich deutlich, dass
Fruchtsäfte mit "Zusatznutzen", Früchte aus der Region und
sortenreine Säfte im Trend liegen und sich im Markt durchsetzen. Auf
dieser Basis kann die Branche mit Zuversicht in die Zukunft gehen.

Originaltext: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44111.rss2

Pressekontakt:
Klaus Heitlinger
Geschäftsführer im
Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.
Mainzer Straße 253 - D-53179 Bonn
Telefon: (02 28) 9 54 60-0
info@fruchtsaft.net
www.fruchtsaft.org - blog.juice-news.de


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