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Johannes Singhammer: "Intelligente IT für ein besseres Gesundheitswesen" - Workshop auf Berliner Hauptstadtkongress zur Rolle der IT im Gesundheitswesen

Geschrieben am 12-05-2010

Koblenz (ots) - "Wir müssen seitens der Politik mögliche Blockaden
lösen, um den Medizinischen Informations-Technologien den Weg zu
bahnen. Als nachhaltige Möglichkeit, im Gesundheitssystem Ressourcen
zu schonen und nicht nur im ländlichen Raum die medizinische
Versorgung zu verbessern." Mit diesen klaren Worten beschrieb der
stellvertretende CDU/CSU- Fraktionsvorsitzende im Deutschen
Bundestag, Johannes Singhammer, den Stellenwert intelligenter Hard-
und Softwarelösungen auf dem Gesundheitssektor.

CompuGROUP, einer der weltweiten Marktführer auf diesem Gebiet,
hatte zum Workshop "Medizinische Informations-Technologien - Hilfe,
Hoffnung, Haftungsschutz" geladen, der im Rahmen des Berliner
Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit zahlreiche Besucher
anzog.

Uwe Eibich, Deutschlandchef der CompuGROUP verwies unter anderem
am Beispiel gefährlicher Arzneimittelwechselwirkungen auf die
Möglichkeiten intelligenter Software. "Etwa alle 13 Sekunden wird in
Deutschland ein Medikament eingenommen, das aufgrund der
individuellen Patientensituation potentiell gefährliche unerwünschte
Wirkungen aufweist. Dieses können wir mit unserer i:fox Software
aufspüren und verhindern, bevor Schlimmeres passiert." Weiter sagte
der Informatiker "Wir gehen davon aus, dass wir mit Hilfe von
Medizinischen Informations-Technologien helfen können, die Versorgung
zu verbessern. Wir halten Kosteneinsparungen von bis zu 15% für
möglich. Schon heute erreichen wir jeden zweiten Arzt in Deutschland
mit unseren Softwarelösungen. Warum werden Medizinische
Informations-Technologien dann nicht in der Fläche mit politischem
Rückenwind eingesetzt?"

Die Frage, inwiefern Ärzte vorhandene IT-Lösungen für die
Unterstützung in der Therapie nutzen müssen, versuchte Prof. Dr.
Jochen Taupitz, u.a. Mitglied im Deutschen Ethikrat und
stellvertretender Vorsitzender der Zentralen Ethikkommission bei der
Bundesärztekammer, zu beantworten. "Je eher eine bestimmte Software
Diagnose- und Therapiefehler verhindern kann, um so eher entspricht
es medizinischem Standard, sie auch einzusetzen." so der Jurist. Er
sieht die Grundlage für Empfehlungen bei den Ärzten selbst.
"Letztlich legt die Medizin fest, was Standard ist. Zuverlässigkeit,
Praktikabilität, Überlegenheit gegenüber anderen Informationsquellen,
Kosten und Verfügbarkeit sind wichtige Faktoren für die Beantwortung
der Frage, ob der Arzt gehalten ist, sich bei seiner Tätigkeit durch
bestimmte Software unterstützen zu lassen." Taupitz betonte auch die
sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Arzthaftung. "Die Nutzung
bestimmter Software führt um so eher zum Haftungsschutz für den Arzt,
je stärker es dem aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen
Erkenntnisstand, der praktischen Erfahrung und der professionellen
Akzeptanz entspricht, sie einzusetzen."

Die anschließende Diskussion mit den anwesenden Ärzten, Politikern
und Gesundheitsspezialisten zeigte: An den Möglichkeiten und
Perspektiven der Medizinischen Informations-Technologien, die kurz
als 'MIT' bezeichnet werden, zweifelt niemand mehr. Jedoch brauche es
eine ganz neue Kultur, deren Stellenwert als "dritten Weg im System",
wie Johannes Singhammer es nannte, anzuerkennen und umzusetzen. Damit
liegt der Gesundheitspolitiker nah bei CompuGROUP-Deutschlandchef
Eibich: "Wir sehen in MIT die 'Dritte Industriesäule' im
Gesundheitswesen. Neben Arzneimitteltherapie und Medizintechnik."

Über CompuGROUP Holding AG

CompuGROUP ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit.
Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und
organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern, seine
Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen
und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem
sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der
CompuGROUP Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis von etwa
360.000 Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Netzen sowie sonstigen
Leistungserbringern. CompuGROUP ist das eHealth-Unternehmen mit der
weltweit größten Reichweite unter Leistungserbringern. Das
Unternehmen ist in 14 europäischen Ländern, Malaysia, Saudi Arabien,
Südafrika und in USA tätig und beschäftigt derzeit rund 2.800
Mitarbeiter.

Originaltext: CompuGROUP Holding AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14776.rss2
ISIN: DE0005437305

Pressekontakt:
CompuGROUP Holding AG
Barbara Zörner
Referentin Presse und Medien
Telefon: +49 (261) 80 00 1293
Telefax: +49 (261) 80 00 3284
E-Mail: presse@compugroup.com


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