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Frauen von "Armutsfalle Pflege" besonders bedroht - Lebenserwartung und Pflegerisiko steigen stetig an - Finanzierung droht Seniorinnen zu überfordern

Geschrieben am 23-08-2006

Hamburg (ots) - Wegen ihrer hohen Lebenserwartung nehmen Frauen
Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung doppelt so häufig in
Anspruch wie Männer. Gleichzeitig ist die Rente von Frauen im
Durchschnitt um 20 Prozent geringer als bei Männern. Deshalb sind
gerade Frauen von der Armutsfalle Pflege besonders betroffen. Das ist
das Ergebnis der Studie "Armutsfalle Pflege" des Versicherers
Deutscher Ring.

Ein längeres Leben und ein niedrigeres Einkommen erhöhen das Risiko

Die hohe Lebenserwartung von Frauen sowie das im Vergleich zu
Männern niedrigere Einkommen verursachen die ungleiche Risikolage.
50-Jährige werden im Durchschnitt vier Jahre älter als Männer. Da mit
dem höheren Lebensalter auch die Pflegewahrscheinlichkeit steigt,
sind gerade Frauen überproportional oft vom Pflegerisiko betroffen.
Zudem haben allein stehende Seniorinnen im Vergleich zu den Männern
der gleichen Altersgruppe 20 Prozent weniger Einkommen. Die Folge:
Die Familie oder das Sozialamt müssen öfter einspringen, weil das
Einkommen oder Vermögen nicht ausreicht, um den Eigenanteil an den
Pflegekosten zu bezahlen.

Frauen nehmen Pflegeleistungen länger in Anspruch

Die Tatsache, dass Frauen im Durchschnitt eine höhere
Lebenserwartung haben als Männer, sorgt zudem dafür, dass sich die
kostenintensive Pflegedauer verlängert. Müssen Frauen stationär
gepflegt werden, bleiben sie in der Regel für einen längeren Zeitraum
in einer entsprechenden Einrichtung. Seniorinnen entstehen somit bei
längerer stationärer Verweildauer höhere Kosten.

Für Frauen gilt also noch mehr als für Männer die Faustregel: Je
früher sie sich gegen das Pflegerisiko absichern, desto weniger
müssen sie später selbst für die Pflege aufbringen. Die marode
Finanzsituation der staatlichen Pflegekassen sowie die
fortschreitende Alterung der Bevölkerung werden dafür sorgen, dass
das Thema "Private Absicherung" stärker in den Vordergrund rückt.
Der Deutsche Ring hat beispielsweise seine neue
Pflegerentenversicherung speziell auf ältere Menschen zugeschnitten.
Die Police kann jeder im Alter zwischen 40 und 75 Jahren abschließen.
Die Vorteile des Modells sind vielfältig. Die Beiträge sind stabil
und entfallen bei Pflegebedürftigkeit. Die Zahlungen können entweder
einmalig oder fortlaufend geleistet werden. Preisbeispiel: Für 1.000
Euro monatlicher Pflegerente im Modell Komfort zahlt ein 50jähriger
Mann einen Monatsbeitrag von 40,42 Euro, eine gleichaltrige Frau für
das Modell Elementar 36,65 Euro.

Über den Deutschen Ring
Die Unternehmensgruppe Deutscher Ring, mit Hauptsitz in Hamburg, hat
ihren Ursprung im Jahr 1913. Sie beschäftigt heute mehr als 2.600
Mitarbeiter und hatte im Geschäftsjahr 2005 einen Bestand von mehr
als 2,9 Millionen Verträgen in den Bereichen Versicherungen,
Bausparen und Kapitalanlagen. Damit gehört das Unternehmen zu den
führenden Finanzdienstleistern, wenn es um Lösungen für die Alters-,
Gesundheits- und Risikovorsorge von Privatkunden geht.

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=38541
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Deutscher Ring
Kirstin Zeidler - Pressesprecherin
Tel.: 040 3599-2737
Fax : 040 3599-2297
Email: Presse@DeutscherRing.de


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