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WAZ: Denkmal für den modernen Maler. Kommentar von Jens Dirksen

Geschrieben am 09-05-2010

Essen (ots) - In Greifswald gibt es Streit, seit dort ein Denkmal
für den großen Sohn der Stadt eingeweiht wurde: 170 Jahre nach seinem
Tod steht dort nun Caspar David Friedrich, der Inbegriff der
romantischen Malerei, in naturalistischer Pose, lebensgroß und in der
Nähe seines Geburtshauses.

So stellt die Caspar-David-Friedrich-Statue des Lübecker
Bildhauers Claus Görtz eher ein fremdenverkehrstaugliches
Ausrufezeichen denn ein Kunstwerk dar, das den Ansprüchen der
Gegenwart genügt. Ja, es ist wahr, auch Caspar David Friedrich
äußerte sich zu seinen Lebzeiten abfällig über "die Herren
Ästhetiker" und "Kunstrichter". Aber er tat es - was aus unserer
kalenderblattvernebelten Sicht schon etwas verblasst ist - als
Avantgardist seiner Zeit, der er weit voraus war. Er hätte ein
Denkmal verdient, das diese Modernität zum Ausdruck bringt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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