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Stromverbrauchs-Regelung - Kosten überwiegen Nutzen

Geschrieben am 23-08-2006

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Der ökologische Nutzen der voraussichtlich ab 2008 geltenden
EU-Vorschrift, mit der der Stromverbrauch von Elektrogeräten im
Standby-Betrieb wie auch im ausgeschalteten, aber nicht vom Netz
getrennten Zustand - dem so genannten Schein-Aus - vermindert werden
soll, steht in keinem besonders guten Verhältnis zu den Kosten. Das
zeigt eine Folgenanalyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.
So ließe sich bei Computer-Flachbildschirmen zwar der
Energieverbrauch in Deutschland über die gesamte fünfjährige
Lebensdauer der 2008er Monitorgeneration um 1,3 Gigawattstunden
reduzieren, wenn die voraussichtlich geforderten
Stromverbrauchsgrenzen eingehalten würden. Verbunden wäre das mit
einer Verringerung der Kohlendioxid-(CO2-)Emissionen von insgesamt
670 Tonnen. Für jede Tonne vermiedenes Treibhausgas im
Standby-Betrieb müssen die Monitor-Hersteller aber 318 Euro an
zusätzlichen Kosten für den Einbau teurerer Komponenten schultern. Im
Fall des Schein-Aus-Zustands wäre sogar ein Aufwand von 1.234 Euro
für die Vermeidung einer Tonne CO2 nötig - das ist mehr als das
70-fache dessen, was heute für ein CO2-Emissionsrecht zu zahlen ist.

Hendrik Biebeler, Mahammad Mahammadzadeh:
Gesetzesfolgenabschätzung und Integrierte Produktpolitik -
Ökonomische und ökologische Auswirkungen der EU-Durchführungsmaßnahme
zum Standby-Energieverbrauch, IW-Analysen Nr. 17, Köln 2006, 120
Seiten, 19,80 Euro. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter
www.divkoeln.de

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51902
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Gesprächspartner im IW:
Dr. Hendrik Biebeler, Telefon: 0221 4981-784
Dr. Mahammad Mahammadzadeh, Telefon: 0221 4981-790


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