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Kirchen kämpfen fürs Klima: Anstoß für lebenswerte Zukunft

Geschrieben am 07-05-2010

München (ots) - Ökumenischer Kirchentag setzt Zeichen für Schutz
der Umwelt - DBU stellt gemeinsame Projekte vor

Hoffnung ist vielleicht das, was in Krisenzeiten am meisten fehlt.
Doch dass gemeinsames Handeln etwas bewegen kann, will der Zweite
Ökumenische Kirchentag zeigen: "Damit ihr Hoffnung habt" lautet daher
das Motto. In diesem Jahr hat sich die Veranstaltung die Stärkung
einer Klima-Kultur auf die Fahnen geschrieben. "Unsere Schöpfung zu
bewahren, ist zentrales Anliegen aller Christen. Wir setzen uns für
eine nachhaltige Entwicklung ein, die unsere Welt auch künftig
lebenswert macht", erklärt Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). "Seit Aufnahme unserer
Förderarbeit haben wir mit zahlreichen Gemeinden und kirchlichen
Institutionen modellhafte Projekte zum Schutz der Umwelt auf die
Beine gestellt." Beispiele, die Mut machen sollen, präsentieren
Vertreter der DBU und der Umweltbeauftragten der Katholischen und
Evangelischen Kirche in Deutschland in der Themenhalle "Zentrum
Umwelt und Ressourcen" vom 12. bis 16. Mai in München.

Mit der Initiative "KlimaKultur - integriert, engagiert, neue Wege
denken" wollen die Organisatoren den Ökumenischen Kirchentag nicht
nur nachhaltig ausrichten. Bereits im Vorfeld haben sie Schulen und
kirchliche Einrichtungen mit finanzieller Unterstützung der DBU dazu
aufgerufen, sich am Einsatz für die Umwelt aktiv zu beteiligen. Die
Ideen, wie sich Klimaschutz im Alltag vorantreiben lässt, konnten in
Film- und Foto-Beiträgen für den Wettbewerb eingereicht werden, der
im Rahmen der Initiative stattfindet. Mittlerweile steigt die
Spannung - die Preise werden am 13. Mai in München verliehen. "Ziel
ist, eine Klima-Kultur in möglichst vielen Kirchengemeinden zu
verankern und weitere umweltfreundliche Aktivitäten anzustoßen",
betont Brickwedde, der gemeinsam mit Cem Özdemir, Bundesvorsitzender
von Bündnis 90/Die Grünen, die Auszeichnungen überreichen wird.

In der Themenhalle "Zentrum Umwelt und Ressourcen" können sich
Besucher an einem 200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand der DBU
und der Arbeitsgemeinschaften der Umweltbeauftragten der deutschen
Diözesen und der Evangelischen Kirche in Deutschland über weitere
DBU-geförderte Projekte informieren. Darunter ist etwa die
ökumenische Gemeinschaftsinitiative "Zukunft einkaufen - Glaubwürdig
wirtschaften in Kirchen", die den nachhaltigen Konsum in Deutschland
stärken will. Bereits rund 100 Gemeinden und Einrichtungen beteiligen
sich an dem von der DBU unterstützten Vorhaben und erwerben gezielt
fair gehandelte und ökologisch produzierte Waren und
Dienstleistungen. Mittlerweile ist daraus die bundesweite Kampagne
"Heute für die Zukunft einkaufen Ökofair geht jeden an" erwachsen,
mit dem die Zivilgesellschaft zu einem verantwortungsbewussten Gang
in Supermarkt und Co. motiviert werden soll.

Darüber hinaus fördert die DBU auch über die Grenzen Deutschlands
hinweg den Einsatz von Kirchen für den Umweltschutz. So unterstützte
die Stiftung zum Beispiel ein Projekt der Forschungsstätte der
Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg in Zusammenarbeit
mit der Orthodoxen Akademie Vilémov. Ziel war, rund 50 Solaranlagen
modellhaft auf Dächern tschechischer Kirchengemeinden zu
installieren. Dies konnte weitgehend erreicht werden; weitere Anlagen
werden nun als gutes Ergebnis praktischer Umweltarbeit nachlaufend
aus eigenen Mitteln realisiert.

Gleich neben dem Gemeinschaftsstand zeigt die DBU ihre Ausstellung
"WasserWissen - die wunderbare Welt des Wassers". Sie bietet
spannende Informationen rund um die lebenswichtige Ressource und
wirbt mit interaktiven Ausstellungsstücken für den sorgsamen Umgang
mit dem kostbaren Gut. Beim Ökumenischen Kirchentag tummeln sich auch
die "Paper Angels". Die Schülerfirma der Volksschule Höchberg
(Bayern) setzt sich mit dem Verkauf von Recyclingpapier an ihrer
Schule für den Schutz des Regenwalds ein und zählt zu den aktuellen
Preisträgern im DBU-Wettbewerb "Entdecke die Vielfalt". Während der
Veranstaltung stellen sie ihr Engagement für nachhaltiges
Wirtschaften vor. Zu Gast auf dem Ökumenischen Kirchentag sind auch
Schüler der Lerchenrainschule Stuttgart. Die Gruppe aus
Baden-Württemberg geht ins Rennen für den Entdecker-Wettbewerb in
diesem Jahr. Ihr Projekt: Gemeinsam mit Kindern mit Behinderung der
Theodor Dierlamm Schule (Kernen-Stetten) sanieren sie Wanderwege im
Kleinwalsertal.

Rund 100.000 Gäste werden zu dem Großereignis in München erwartet
- für Brickwedde die ideale Möglichkeit, "auf eigene
Handlungsmöglichkeiten zum Schutz des Klimas hinzuweisen." Seit
Aufnahme ihrer Fördertätigkeit am 1. März 1991 unterstützte die DBU
rund 1.130 Projekte von Kirchen und kirchlichen Einrichtungen mit
einem Fördervolumen von rund 80,5 Millionen Euro.

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Stephanie Kaßing
Anneliese Grabara



Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner für Fragen zu den Projekten:
Markus Große Ophoff
Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK), Deutsche Bundesstiftung Umwelt
(DBU)
Telefon: 0541/9633900
Telefax: 0541/9633990
E-Mail: m.grosse-ophoff@dbu.de


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