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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 07.05.10 (Woche 18) bis Donnerstag, 10.06.10 (Woche 23)

Geschrieben am 04-05-2010

Baden-Baden (ots) - Freitag, 7. Mai 2010 (Woche 18)/04.05.2010

Nachgeliefertes Thema beachten!

22.00 Nachtcafé

Gäste bei Wieland Backes Verdirbt Geld den Charakter?

"Geld verdirbt nicht den Charakter - es macht ihn nur deutlich!" ,
eine alte Weisheit, die vor allem diejenigen, die völlig
unvorbereitet zu viel Reichtum kommen, erst mal auf eine harte Probe
stellt. Da ist der Zehn-Millionen-Euro-Lottogewinner, der von heute
auf morgen seinen Lebensstil radikal ändert und den seine Familie
seitdem nicht wiedererkennt. Dann gibt es die Tochter aus der
zahlungskräftigen Fabrikantenfamilie, die - obwohl sie Geldsorgen nie
kannte - trotzdem äußerst bescheiden lebt und innere Werte ganz groß
schreibt. "Reichtum ist wie Seewasser, je mehr man davon trinkt,
desto durstiger wird man", so Arthur Schopenhauer. Geld ist und
bleibt für viele ein verlockendes Ziel. Wir haben zwar alle unsere
Prinzipien - aber: Alles hat auch angeblich seinen Preis. Haben wir
nicht alle irgendwo eine Schwachstelle, wo wir unsere persönlichen
Werte verraten, wenn uns nur viel genug geboten wird? Leben wir in
einer Gesellschaft, die für Geld fast alles tun würde? Was macht Geld
mit den Menschen?

Die Gäste:

"Ich bin doch nicht blöd"! - diesen Slogan erfand Walter Gunz und
handelte danach: Mit viel Geschick machte der Media-Markt-Gründer die
Elektronik-Fachmarktkette zu einem Imperium und sich zum
Multimillionär. Die Zeit des Prassens mit Ferraris und Villen an der
Cote D'Azur sind bei ihm vorbei: "Erfolg und Geld sind harte
Prüfungen, die auch im Größenwahn enden können" sagt der Bayer, der
heute viele Organisationen mit Spenden unterstützt und auf einem
Landgut in Marokko lebt.

"Streben nach Geld ist mir völlig fremd. Ich möchte in einer Welt
ohne Reichtum und dem ständigen Wetteifer nach Wachstum leben", sagt
Hanna Poddig. Mit zahlreichen Protestaktionen will die 24-jährige
ihre Umwelt zum Nachdenken anregen, Konsumgewohnheiten in Frage
stellen. "Unser Reichtum geht immer nur auf Kosten anderer, die dafür
ausgebeutet werden", sagt die Vollzeitaktivistin und setzt sich
radikal gegen eine Gesellschaft im Überfluss ein.

Vera Dillier lebt im Luxus und lässt es sich in St. Moritz gut
gehen. Gerne nimmt die Schweizerin in ihrem exklusiven Penthouse ein
Entspannungsbad in der vergoldeten Badewanne und gönnt sich dazu ein
Schlückchen Schampus. "Der Neid der Anderen tut mir schon lange nicht
mehr weh. Mir war Geld schon immer wichtig. Aber ein guter Charakter
kann durch Geld nicht verdorben werden", davon ist die
Jetset-Millionärin überzeugt.

Als Verräterin wurde sie von eigenen Parteifreunden beschimpft,
als sich die frühere Grünen-Abgeordnete Marianne Tritz vor zwei
Jahren zu einem Wechsel in die Tabakindustrie entschied. Sie selbst
bezeichnet diesen Schritt als Weiterentwicklung: "Natürlich freue ich
mich, wenn ich mich nach einem Jobwechsel finanziell verbessere Ein
schlechtes Gewissen habe ich nicht, denn die Verantwortung für seine
Gesundheit trägt jeder Raucher selbst", sagt die Geschäftsführerin
des Deutschen Zigarettenverbandes.

Dicke Luft herrscht nach wie vor in der Finanzwelt.
Wirtschaftsjournalistin Susanne Schmidt hat selbst lange im
Bankensektor in London gearbeitet und vermisst ein Umdenken bei den
Bankern nach der Finanzkrise. Die Tochter des Altkanzlers Helmut
Schmidt mahnt dringend internationale Regeln für Finanz-und
Börsenplätze an und rechnet in ihrem neuen Buch "Markt ohne Moral"
mit der Gier der Banker ab.

"Dass die Banker Schuld an der Krise sind, ist grober Unfug", sagt
Gerald Hörhan. Der Investmentbanker mit Irokesenfrisur sieht die
Schuld der Finanzkrise nicht bei den Bankern, sondern bei der
Mittelschicht. "Wer sich beim Häuserkauf total übernommen hat, kann
die Verantwortung nicht einfach am Bankschalter abgeben", davon ist
der Sportwagenliebhaber überzeugt. Er warnt den "kleinen Mann" mit
wenig Insiderwissen dringend vor Börsenspekulationen.

Wie prägend das Elternhaus im späteren Umgang mit Geld ist, weiß
Sabine Meck. Doch genau darin sieht die Professorin für
Finanzpsychologie ein großes gesellschaftliches Problem: "Viele
Eltern sind keine Vorbilder mehr und leben ihren Kindern ein Leben
auf Pump vor. Wer zu einem soliden Umgang mit Geld erzogen wurde, den
kann auch ein Millionengewinn nicht aus der Bahn werfen."

Sonntag, 9. Mai 2010 (Woche 19)/04.05.2010

Geänderten Beitrag für RP beachten!

18.45 (VPS 18.44) Flutlicht extra Kaiserslautern feiert den
Aufstieg

Dienstag, 25. Mai 2010 (Woche 21)/04.05.2010

Geänderten Beitrag beachten!

Tagestipp

22.30 (VPS 22.29) Schlaglicht Weg mit dem Speck - Leichter
durchs Leben

Mittwoch, 26. Mai 2010 (Woche 21)/04.05.2010

Geänderten Beitrag beachten!

Tagestipp

22.30 (VPS 22.29) Auslandsreporter Prügelknaben - Wenn
Jugendliche zuschlagen

"Da schaut mich nur einer dumm an, ein paar Sekunden länger, als
ich ihn anschaue. Und wenn er nicht wegschaut, dann schlage ich zu",
erzählt einer der Jugendlichen. Eine Szene, die sich in Deutschland
und Frankreich regelmäßig wiederholt. Junge Erwachsene sind
aggressiv, sie explodieren sofort und schlagen hemmungslos zu - auch
in Stuttgart. Zwei Jungs prügeln einen 46-jährigen Mann zu Tode.
Warum sie das gemacht haben, können sie auch vor Gericht nicht
beantworten. Doch die Jugendlichen sind sich einig: Sie erhalten zu
wenig Zuwendung, Respekt und auch Bildung. Das beraubt sie ihrer
Perspektiven. Der Kampfsportler Jürgen Dahm will diese Aggressionen
in den Griff bekommen. Im Jugendgefängnis von Adelsheim in
Baden-Württemberg trainiert er mit den richtig harten Jungs
Friedfertigkeit. Gefängnis ist das letzte Mittel, um junge
Wiederholungstäter zu disziplinieren. In Frankreich werden schon
13-Jährige in den Centres éducatif fermés, den CEF, weggesperrt.
Kritiker reden von "Kinderknast" - "Auslandsreporter" habt mit den
Kindern dort gesprochen. Überraschenderweise finden die diese
Einrichtung gar nicht so schlecht. Diese Kinder hier kommen meist aus
sehr kaputten Familien, erzählt Francisco Rui, der Leiter des CEF
Forbach in Lothringen. Sie sind Prügelknaben im doppelten Sinne. Sie
prügeln und wurden geprügelt.

Samstag, 29. Mai 2010 (Woche 22)/04.05.2010

Tagestipp

20.15 SamstagAbend: Unsere schönsten WM-Momente Moderation:
Markus Brock

Nostalgische Ereignisse, kuriose Spiele, packende Szenen - all das
gibt es so geballt nur bei des Deutschen liebster
Freizeitbeschäftigung: dem Fußball. Der "SamstagAbend" präsentiert
die zwanzig schönsten Momente in der Geschichte der
Fußball-Weltmeisterschaften. Von der ersten WM 1930 in Uruguay bis
zum Sommermärchen 2006 in Deutschland. Geschichten mit Gänsehaut
zeigen die Filmaufnahmen und davon erzählen die Zeitzeugen,
Beteiligten und Experten. Die größten Triumphe - die heißesten
Duelle: 80 Jahre Fußball-WM-Historie brachte tragische Helden und
glorreiche Sieger hervor. Markus Brock und seine ballverrückten
Gäste, wie Rainer Bonhof, Nia Künzer, Michael Antwerpes und Guido
Cantz plaudern über "Unsere schönsten WM-Momente".

Sonntag, 30. Mai 2010 (Woche 22)/04.05.2010

Geänderten Beitrag für RP beachten!

18.45 (VPS 18.44) Auf der Spur ... eines rheinhessischen Rebellen
- Georg K. Glaser

Sonntag, 30. Mai 2010 (Woche 22)/04.05.2010

Nachgelieferte Gesprächsteilnehmer beachten!

23.25 (BW+RP) Wortwechsel
23.30 (SR) Walter Janson im Gespräch mit Swetlana Geier
(Literaturübersetzerin)

Montag, 31. Mai 2010 (Woche 22)/04.05.2010

Geänderten Beitrag für RP beachten!

08.30 (VPS 08.29) Auf der Spur ... eines rheinhessischen Rebellen
- Georg K. Glaser (WH von SO)

Montag, 31. Mai 2010 (Woche 22)/04.05.2010

Geänderten Beitrag für BW beachten!

18.15 (VPS 18.14) Reportage Der Festwirt - Zwischen Viehstall
und Volksmusik

Samstag, 5. Juni 2010 (Woche 23)/04.05.2010

23.30 Kabarett & Comedy

Stuttgarter Kabarettfestival 2010 Ulan & Bator und die
Kabarettgruppe "Poesie aus Leidenschaft" (PauL)

Auf Internet-Kabarett und absurdes Theater stößt man beim
Kabarett-Festival 2010 in den Wagenhallen. Die jungen Dichter des
Poetry Slam versorgen das gute alte Kabarett immer wieder mit neuen
Ideen. Christian Bumeder, Philip Scharrenberg und Christian Lange
sind hochdekorierte Slam-Solisten. Als Trio machen sie Kabarett im
Geiste des Internets. Unter dem Decknamen "PauL", Poesie aus
Leidenschaft, vollführen sie auf der Bühne einen wilden Texttanz und
verlaufen sich höchst unterhaltsam bei Wikipedia. Temporeich und
dicht choreografiert clicken sie sich durch die Welt und kommen beim
"Hölzernen Besen" raus. Direkt in die Arme des "Hölzernen Besens"
stolpern auch Ulan und Bator. Sie sind die Meister des Irrsinns und
die Virtuosen der Improvisation. Die Schauspieler Sebastian Rüger und
Frank Smilgies musizieren mit Sprache und lauschen den Wörtern
versteckten Sinn und Unsinn ab, den sie sofort in Szene setzen.
Grandioser Slapstick inklusive.

Donnerstag, 10. Juni 2010 (Woche 23)/04.05.2010

Geänderten Titel beachten!

Tagestipp

23.45 Anstoß - Die Frühgeschichte der Fußball-Weltmeisterschaften

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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