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PHOENIX Programmhinweis: Sonntag, 2. Mai 2010, 22.30 Uhr Tacheles : "Gott, Allah und die Frauen: Diskriminierung im Namen des Herrn?"

Geschrieben am 30-04-2010

Bonn (ots) - In der islamischen Gesetzgebung zählt die Aussage
einer Frau nur halb so viel wie die eines Mannes. Im Katholizismus
dürfen nur Männer Priester werden. Und in der evangelischen Kirche
ist die Führungsriege größtenteils männlich. Diskriminierung im Namen
des Herrn? Darüber diskutieren die Generalsekretärin des Deutschen
Evangelischen Kirchentages, Dr. Ellen Ueberschär, die katholische
Soziologin und Publizistin Gabriele Kuby, diemuslimische Autorin
Lamya Kaddor ("Muslimisch - weiblich - deutsch"), die
Ministerpräsidentin a.D. Heide Simonis (SPD) und "Deutschlands
Chef-Atheist", wie ihn der Spiegel nennt, Dr. Michael
Schmidt-Salomon, mit Fernsehpastor Jan Dieckmann.

Ehrenmorde und Zwangsheirat - viele Menschen verbinden dies mit
dem Frauenbild im Islam. Die muslimische Autorin Lamya Kaddor wehrt
sich gegen die Vorwürfe, der Islam unterdrücke die Frauen: "Weder
Religion noch Kultur sind für soziale Probleme verantwortlich",
schreibt sie in ihrem neuen Buch "Muslimisch - weiblich - deutsch".
Dr. Michael Schmidt-Salomon, Sprecher der Giordano Bruno Stiftung,
entgegnet: "Man kann die Kultur islamischer Länder nicht von der
Religion trennen." In der katholischen Kirche herrschten ebenfalls
Hierarchien, in denen Frauen keine Rolle spielten, meint der
bekennende Atheist. Die katholische Soziologin und Publizistin
Gabriele Kuby befürwortet hingegen die klassische Rollenverteilung
von Mann und Frau. Frauen in Führungspositionen der Kirche - davon
hält sie nichts. Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des
Deutschen Evangelischen Kirchentages, widerspricht: "Dass die
römisch-katholische Lehre, Frauen von leitenden Ämtern fernhält, sehe
ich kritisch." Für Ministerpräsidentin a.D. Heide Simonis (SPD) ist
klar: "Frauen tun der Kirche gut." Auf den Führungsebenen dominierten
die Männer - eine nicht zu rechtfertigende Diskriminierung, die in
den Kirchen genauso wie in der Politik vorherrsche.

Wiederholungen: Sonntag, 9. Mai 2010, um 13.00 Uhr

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Regina Breetzke-Maxeiner
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
regina.breetzke@phoenix.de


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