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Aschewolke über Europa: Die Bilanz bei Geschäftsreisen

Geschrieben am 30-04-2010

Neu-Isenburg (ots) -

- Europas Geschäftsreisende wichen auf Bahn und Mietwagen aus
- 19 Prozent mehr Hotelübernachtungen
- Ausgaben für Restaurant stiegen um 15 Prozent
- Flugbuchungen in Krisenwoche spiegeln Kurzfristplanung wider

Europas Geschäftsreisende haben sich aufgrund der
Luftraumsperrungen nach Alternativen zum Flugzeug umschauen müssen.
Dabei sind sie in erster Linie auf die Bahn und Mietwagen
ausgewichen. Die Zahl der gebuchten Bahntickets lag an allen Tagen
der Aschewolke konstant um ein Drittel höher als normal. Mietwagen
wurden 17 Prozent häufiger gebucht. Gleichzeitig stieg die Zahl der
Hotelübernachtungen um 19 Prozent. Für Restaurantbesuche gaben
Geschäftsreisende in der Krisenwoche 15 Prozent mehr aus. Dies ist
das Ergebnis des jüngsten AirPlus Business Travel Index, den der
führende internationale Anbieter von Lösungen für das
Geschäftsreise-Management auf Basis der aktuellen
Geschäftsreisezahlen in Europa erhoben hat.

Die Stornorate für Flugtickets stieg in den Tagen der Aschewolke
ausfallbedingt auf das Sechsfache im Vergleich zum Durchschnitt. Auf
das allgemeine Buchungsverhalten von Europas Geschäftsreisenden hat
die temporäre Sperrung allerdings nur geringe Auswirkungen gezeigt -
das Volumen lag hier annähernd auf Normalniveau. Bei der zeitlichen
Reiseplanung war allerdings eine Veränderung zu beobachten: Buchungen
in der Krisenwoche zielten auf einen wesentlich kurzfristigeren
Reisetermin. Besonders ausgeprägt zeigte sich dies bei Reisenden in
der Business Class. Sie entschieden sich im Schnitt für einen
Abflugtermin rund eine Woche nach der Buchung. Zum Vergleich: Im
Jahresmittel wird eine Flug-Geschäftsreise in der Business Class rund
14 Tage im Voraus gebucht.

Die Ausnahmesituation der Krisenwoche hat auch den
durchschnittlich gezahlten Preis für alternative Verkehrsmittel
beeinflusst - das zeigt sich bei Bahn- und Mietwagenleistungen.
Geschäftsreisende mieteten 17 Prozent häufiger einen Wagen, bezahlten
aber 26 Prozent mehr im Vergleich zum normalen Durchschnitt. Hier
spiegelt sich das kurzfristig geänderte Nutzungsverhalten wider:
Überdurchschnittlich lange Strecken, eine längere Mietdauer sowie
Aufschläge für Einwegmieten. Wenig überraschend steuerten
Geschäftsreisende auch häufiger Tankstellen an und gaben für
Betankung 18 Prozent mehr aus.

Ein ähnliches Bild bei Bahnleistungen: Einem Drittel mehr Tickets
steht ein Ausgabenplus von über 50 Prozent gegenüber. Hier zeigt
sich, dass Geschäftsreisende die Bahn vor allem als klare Alternative
zum Flugzeug genutzt haben und damit auch vergleichsweise längere
Strecken zurückgelegt haben. Am 17., 19. und 21. April gaben sie
soviel für Bahntickets aus wie bisher an keinen anderen Tag in 2010.

Die Tatsache, dass viele Reisende nicht wie gewünscht an ihr Ziel
kamen, spiegelt sich auch in einem 20 Prozent höheren Volumen bei
Bargeldabhebungen wider. Taxifahrten wurden vor allem in den ersten
beiden Tagen des gesperrten Luftraums (15./16.April 2010)
überdurchschnittlich oft in Anspruch genommen. Die häufigere
Bezahlung von Telekommunikationsleistungen belegt gleichzeitig, dass
Europas Geschäftsreisende vielfach auch auf virtuelle Meetings und
Telekonferenzen ausgewichen sind.

Der AirPlus Business Travel Index basiert auf der Auswertung von
jährlich mehr als 100 Millionen Geschäftsreisebuchungen, die über
33.000 Unternehmen weltweit tätigen.

AirPlus ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen
für das tägliche Management von Geschäftsreisen. Über 33.000
Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer
Geschäfts-reisen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International
werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. Der
AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto
innerhalb des UATP. Weitere Informationen sind im Internet unter
www.airplus.com abrufbar.

Originaltext: Lufthansa Air Plus
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8680
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8680.rss2

Pressekontakt:
Florian Gränzdörffer
AirPlus International
Hans-Böckler-Straße 7
63235 Neu-Isenburg
T: + 49 (0) 61 02 204-165
F: + 49 (0) 61 02 204-626
communications@airplus.com
www.airplus.com


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