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Solarfamilien stellen Energieversorger in den Schatten / 2009 investierten Familien mehr in Solarenergie in Deutschland als E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall zusammen in Kraftwerksneu und -ausbau

Geschrieben am 30-04-2010

Berlin (ots) - Die Energieversorgung in Deutschland wird zunehmend
zur Familienangelegenheit: Bundesbürger investierten im letzten Jahr
über sechs Milliarden Euro allein in die Solarenergie. Das ist mehr,
als die vier großen Energieversorger zusammen für Kraftwerksneu und
-ausbau ausgegeben haben. 73 Prozent der Hauseigentümer in
Deutschland wollen ihre Energie am liebsten selbst erzeugen, so eine
heute zum Auftakt der Woche der Sonne veröffentlichte Forsa-Umfrage.

Zur Aktionswoche vom 1. bis 9. Mai, die erstmals unter der
Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin stattfindet, werden 300.000
Besucher erwartet. Bundesweit informieren Handwerker, Kommunen,
Vereine und Bürger auf rund 3.000 Veranstaltungen über Solarenergie.
Beim Auftaktevent der Woche der Sonne auf dem Berliner Schlossplatz
werden heute 16 Solarfamilien aus ganz Deutschland mit den
Innovationspreis "Land der Ideen" ausgezeichnet.

"Familien denken an die Zukunft. Sie haben verstanden, dass wir
eine dezentrale, unerschöpfliche und umweltfreundliche
Energieversorgung brauchen. Die hohe Beliebtheit allein der
Sonnenenergie zeigt, dass die Bevölkerung bereits heute in großem
Stil auf saubere Technologien setzt: Die Bürger lassen ihren
Absichten auch Investitionen folgen", so Carsten Körnig,
Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).

Zehn Prozent aller Hausbesitzer planen in den nächsten zwei Jahren
die Installation einer Solaranlage zur Strom- oder Wärmegewinnung.
2009 haben Privathaushalte rund 6,22 Milliarden Euro in solche
Anlagen investiert. Dagegen kamen die vier großen Energieversorger
mit ihren gemeinsamen Investitionen in neue Anlagen zur Strom- und
Fernwärmerzeugung und den Ausbau alter Anlagen nur auf ein
Investitionsvolumen von rund 4,28 Milliarden Euro.

Vor allem junge Eltern sind aktiv wenn es um die eigene
Energieversorgung geht. Bereits 20 Prozent dieser Eigenheimbesitzer
haben eine Solaranlage zur Strom- oder Wärmegewinnung. Zwei Drittel
der Familien mit Kindern sind überzeugt, dass zukünftige Generationen
in der Lage sein werden, Strom und Wärme ausschließlich aus
Erneuerbaren Energien zu gewinnen, so die Umfrage.

Damit die Investitionsbereitschaft der Bürger weiter anhält und
sich auch positiv auf die deutsche Solarbranche auswirkt, bleiben
nach Auffassung des BSW-Solar noch für wenige Jahre attraktive und
verlässliche Förderbedingungen unverzichtbar. Diese werden
gegenwärtig durch die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) für Solarstrom und den Haushaltsstopp für das
Marktanreizprogramm (MAP) von der Regierungskoalition in Frage
gestellt. Dies sei aufgrund des harten internationalen Wettbewerbs um
die Solarenergie als einen der größten Wachstumsmärkte
industriepolitisch höchst fragwürdig, so Körnig.

Auftaktveranstaltung heute 10 Uhr - Bild- und Worttermin

Solarfamilien aus allen Bundesländern werden heute auf der
Palastwiese in Berlin-Mitte symbolisch ein Sonnenhaus aufbauen.
Organisiert wird die Woche der Sonne vom BSW-Solar unter dem Motto:
"Unendlich. Einfach. Solar!"

Das Pressefoto zur Auftakt-Veranstaltung steht ab 11.30 Uhr unter
www.bbgk.de/sonne zum Download bereit. Weitere Informationen
www.woche-der-sonne.de / Veranstaltungsort: http://tiny.cc/3d3ol

Originaltext: Bundesverband Solarwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15347.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar)
David Wedepohl (Pressesprecher)
Tel.: +49 30 2977788-30
wedepohl@bsw-solar.de

Kontakt Auftaktveranstaltung:
Berliner Botschaft
Carsten Dannel
Tel. +49 177-4429512


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