(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Schweiz / Literatur / Heidi

Geschrieben am 26-04-2010

Osnabrück (ots) - Nicht schmollen, Alm-Öhi!

Ein Germanist glaubt eine Vorlage für "Heidi" zu kennen. Und die
Schweiz schmollt, weil Johanna Spyri das geistige Kind entzogen wird.
Ein Missverständnis. Man kann der Autorin ihre Heidi gar nicht
wegnehmen - weil sie ihr schon längst nicht mehr gehört. Die
Schweizer könnten gerade darauf stolz sein.

Die Figur ist zum Gemeingut geworden - in einem runden Dutzend
Spielfilmen, in Musicals, Comicreihen, Buchbearbeitungen und den 52
Folgen der überaus einflussreichen japanischen Trickserie. Man muss
nicht Johanna Spyri gelesen haben, um Heidi zu lieben. Vermutlich
sind die Leser sogar eine Minderheit unter den Fans. Wie das
Sandmännchen, Tarzan oder Superman hat sich Heidi von ihrem
erzählerischen Ursprung emanzipiert - im Guten wie im Bösen. Gerade
im Heidi-Dorf, wo die Alm-Öhis jetzt besonders zornig grollen, sollte
man das wissen. Dass Heidi heute Werbung für den Fremdenverkehr
machen muss, ist ja auch nur eine Form der Enteignung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

264751

weitere Artikel:
  • Single-Charts: Facebook-Fans nicht erfolgreich genug Baden-Baden (ots) - Der Kampf war hart und lang - doch am Ende hat es nicht gereicht: Die Anti-"DSDS"-Kampagnen auf Facebook, StudiVZ und Co. mussten sich Mehrzad Marashi, dem Gewinner von "Deutschland sucht den Superstar" geschlagen geben. Sie schafften es nicht, ihre Favoriten an die Spitze der media control Single-Charts zu platzieren. So landet Blümchen mit "Boomerang" an siebter Stelle, Led Zeppelin mit dem Klassiker "Stairway To Heaven" auf Platz 15. media control Geschäftsführerin Ulrike Altig betont: "So einen spannenden Dreikampf mehr...

  • Michael Gielen über das "durchleuchtete" Musizieren Der Dirigent zu Gast bei "SWR2 Zeitgenossen" am 1. Mai, 17.05 Uhr / Verleihung des "Nobelpreises der Musik" am 5. Mai in München Baden-Baden (ots) - Der Dirigent und diesjährige Träger des Ernst von Siemens Musikpreises Michael Gielen ist am Samstag, 1. Mai, Gesprächspartner der Sendung "SWR2 Zeitgenossen" um 17.05 Uhr. Der Ernst von Siemens Musikpreis gilt als wichtigster Musikpreis weltweit und wird daher oft als "Nobelpreis der Musik" bezeichnet. Der Preis wird am 5. Mai 2010 mit einem musikalischen Festakt im Münchner Cuvilliés-Theater an Gielen verliehen. Die Ernst von Siemens Musikstiftung zeichnet damit das Lebenswerk des Dirigenten aus. Die Laudatio hält mehr...

  • WAZ: Siegfried Lenz äußert sich zu Grass' spätem NS-Bekenntnis: "Er hatte aber das Recht dazu". Essen (ots) - In einem Interview mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe) hat sich der Schriftsteller Siegfried Lenz (84) zum späten NS-Bekenntnis seines Freundes und Kollegen Günter Grass geäußert. "Nun, ich habe mich gefragt: Warum erst jetzt? Er hatte aber das Recht dazu. Man muss dieses verzögerte Bekenntnis auf dem Hintergrund eines langen, langen Lebens sehen", sagte Lenz über Grass. Grass hatte erst 2006 seine Angehörigkeit zur Waffen-SS thematisiert. Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Gretchen Dutschke-Klotz kritisiert Dutschke-Film Köln (ots) - Die aus den USA stammende Witwe des Studentenführers Rudi Dutschke, Gretchen Dutschke-Klotz (68), hat sich kritisch zu dem Doku-Drama über ihren Mann (Dienstag, 20.15 Uhr, ZDF) geäußert. Hauptdarsteller Christoph Bach verkörpere die Figur bis hin zu Mimik und Gestik zwar "verblüffend realistisch", dem Film gelinge es aber nicht, "Motive und Visionen" der Außerparlamentarischen Bewe gung (Apo) zu vermitteln, sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger", Außerdem sei er zu stark auf die Zeit fokussiert, in der Dutschke die bekannteste mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Brutale Missbrauchsfälle in Kinderheim bei Köln Köln (ots) - Fünf ehemalige Bewohner eines Kinderheimes in Moitzfeld bei Köln erheben schwere Vorwürfe. Sie seien im "Gut an der Linde" von Erziehern, aber auch von älteren Bewohnern in den späten 60er und frühen 70er Jahren immer wieder zum Teil schwer sexuell missbraucht worden. Die Täter hätten sich meistens nachts in die Schlafräume geschlichen. "Das war damals an der Tagesordnung", berichtete ein ehemaliger Bewohner dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Weder Eltern noch der Heimleiter hätten ihnen geglaubt, wenn sie mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht