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"Einen großen Wurf wünsche ich mir" / art sprach exklusiv mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit

Geschrieben am 23-04-2010

Hamburg (ots) - Als eine der wichtigsten Kunststädte weltweit hat
Berlin auch architektonisch eine maßgebende Rolle zu erfüllen. Mit
dem Kunstmagazin art sprach Klaus Wowereit über die Zukunft Berlins
als Kunstmetropole, Neubebauungsvorhaben, Sprengungspläne für den
Fernsehturm und seine Buddybären.

Nach seinen Lieblingsbauten in Berlin gefragt, antwortet Wowereit:
"Eines der schönsten Gebäude ist nach wie vor der Frank-Gehry-Bau am
Pariser Platz. Zumindest von innen ist das ein wahnsinnig schönes
Gebäude. Auch die Niederländische Botschaft von Rem Koolhaas ist
voller Überraschungen. Langweilig hingegen findet er, dass sich viele
Gebäude der Stadt ähneln. "Gebäude mit Ausstrahlung, die auch mit dem
Nutzungszweck im Einklang stehen, Unikate - die gibt es zu selten."

Auf die Frage, ob man den Abriss der ostmodernen Bauten, wie den
Palast der Republik oder das denkmalgeschützte Ahornblatt bereuen
wird, entgegnet Wowereit, dass weitere Gebäude der Stadt verschwinden
werden, sobald sie nicht mehr funktionsgerecht sind. Da würde im
Nachhinein auch so einiges verklärt werden. Der Fernsehturm
allerdings bleibt Berlin erhalten. Die Sprengung hat nie wirklich zur
Debatte gestanden.

Wowereit will versuchen, die Rahmenbedingungen, die Berlin den
Status als eine der wichtigsten Kunstmetropolen weltweit garantieren,
nachhaltig zu sichern. "Das bedeutet beispielsweise Atelierräume
bezahlbar zu halten, in die Ausbildung zu investieren, über Museen
und Galerien Ausstellungen zu ermöglichen - deshalb ist ja auch die
Kunsthalle so wichtig. Standortfaktoren wie billige Mieten,
Kreativität im umfassenden Sinne und vieles mehr machen eine
vibrierende Stadt aus." Außerdem muss Berlin sich entwickeln. "Dazu
gibt es keine Alternative. Es wäre fatal, wenn man glaubt, jetzt eine
Käseglocke über die Stadt stülpen zu können. Sie verändert sich jeden
Tag, das ist ja gerade das Spannende an Berlin. Nichts wird so
bleiben, wie es ist. Gleichwohl kann Politik Akzente setzen, und das
tun wir auch."

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de


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