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WAZ: Schlechter Service für Verbraucher - Kommentar von Sabine Brendel

Geschrieben am 20-04-2010

Essen (ots) - Ein guter Service sieht anders aus. Wer kostenlos
wissen will, wie die Schufa-Auskunft seine Kreditwürdigkeit
berechnet, der muss viel zu umständlich nach dem Weg dorthin suchen.
Seit April wirbt die Schufa damit, dass sie Verbrauchern nun ein Mal
im Jahr kostenlos Auskunft über alle Daten gibt, die die
Wirtschaftsauskunftei über einen Bürger sammelt. Freiwillig macht die
Schufa das nicht: Eine Neuerung im Bundesdatenschutzgesetz
verpflichtet Auskunfteien dazu. So können Bürger eventuell
fehlerhafte Daten beanstanden. Mit diesem Hintergrundwissen wird
klar, warum die Wege zur Gratis-Datenübersicht so verschlungen sind:
Die Schufa muss diesen kostenlosen Service anbieten. Geld erhält sie
nur, wenn ein Bürger eine Bonitätsauskunft möchte - für 18,50 Euro.
Doch diese Auskunft ist vor allem gedacht für Geschäftspartner wie
z. B. einen Vermieter. Und damit unnötig, wenn jemand "nur"
seine Daten prüfen möchte. Auch das müssen sich Verbraucher viel zu
mühsam auf den Schufa-Seiten zusammensuchen. Fazit: Der Schufa ist
Geldmacherei offenbar wichtiger als Verbraucherfreundlichkeit.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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