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Aktuelle Pressemitteilung von ZEIT ONLINE: Public Viewing: Berliner Veranstalterin nimmt Rechtsstreit mit Fifa in Kauf

Geschrieben am 20-04-2010

Hamburg (ots) - Vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika
könnte es in Sachen Public Viewing zu einem juristischen
Präzedenzfall kommen. Die Veranstalterin des Bundespressestrandes
Johanna Ismayr will die Spiele der WM auch ohne offizielle
Fifa-Lizenz zeigen, sagte sie ZEIT ONLINE. Unter der Überschrift
"Private Viewing zur Fußball-WM 2010" wirbt sie auf der Internetseite
des Beachclubs für eine "Funmeile". "Es kann doch nicht sein, dass
ein Fußballverband sagt, Du darfst den Fernseher in der
Öffentlichkeit anschalten und Du nicht. Ich will nun die Probe aufs
Exempel!", sagte Ismayr. Für den Fall, dass die Fifa ihr "den Laden
dicht machen will", hat die Berlinerin bereits eine Schutzschrift
vorbereitet. Wenn dieses Schreiben beim Gericht hinterlegt wird,
hätte die Fifa keine Chance, eine gerichtliche Verfügung gegen sie zu
erwirken.

Nachdem Ismayr ihr Public Viewing im Februar auf der Website der
Fifa angemeldet hatte, hatte der Fußballverband ihr verboten, Spiele
öffentlich zu zeigen. In Berlin gebe es schon ein Fifa-Fan-Fest.
Deshalb könnten "keine weiteren Public Viewing Lizenzen ausgestellt
werden", heißt es in der ZEIT ONLINE vorliegenden Absage. Zumindest
in Teilen entsprechen diese von der Fifa nach Schweizer Recht
aufgestellten Regeln nicht der juristischen Realität in Deutschland,
sagte Rechtsanwalt Fabian Reinholz, der Ismayr vertritt, zu ZEIT
ONLINE: "Das Recht, jemandem das eintrittfreie öffentliche
Fußballgucken zu verbieten, hat niemand in Deutschland." Reinholz
bezieht sich auf das deutsche Urhebergesetz (UrhG § 87). Die Fifa
teilte hingegen auf Anfrage von ZEIT ONLINE mit: "Die
Fifa-Richtlinien für Public Viewings sollten nach unseren
Erkenntnissen auch im Einklang mit deutschem Recht sein. Die Fifa
behält sich in allen Fällen das Recht vor, gegen Zuwiderhandlungen
vorzugehen, nötigenfalls mit rechtlichen Schritten." Dem
Fußballverband liegen momentan nach eigener Aussage allein für
kommerzielle Public Viewings weltweit mehr als 1000 Anträge vor. Die
Gebühren bewegen sich zwischen 1000 und 14.000 Dollar, je nach Größe
der Veranstaltung.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT ONLINE-Text der nachfolgenden Meldung finden Sie
unter http://www.zeit.de/sport/2010-04/fifa-public-viewing-lizenz
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Steffen Dobbert, ZEIT ONLINE
(Tel. 030-322950-153 / 0173-6182149), E-Mail:
Steffen.Dobbert@zeit.de)


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