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Wolfgang Stumph gewinnt Felix Burda Award 2010 (mit Bild)

Geschrieben am 19-04-2010

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Vier glückliche Gewinner konnten am Sonntagabend zusammen mit
Preisträger Wolfgang Stumph den begehrten Präventionspreis entgegen
nehmen. Hochkarätige Laudatoren wie Manfred Stolpe, Dr. Markus Söder
und Vorjahresgewinner Jörg Berger lobten die innovativen und
vielschichtigen Projekte der Preisträger. Der Felix Burda Award
zeichnet jedes Jahr Menschen, Unternehmen und Organisationen aus, die
sich in besonderer Weise für die Darmkrebsvorsorge einsetzen.

Gestern war es wieder soweit. Rund 330 Gäste aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Politik und Showbusiness trafen sich zur festlichen
Gala im Hotel Adlon Kempinski in Berlin, um die Preisträger zu ehren.
Wie schon bei der diesjährigen Werbekampagne der Felix Burda
Stiftung, kam auch auf der Verleihung der Spaß nicht zu kurz. Zu den
Gästen zählten neben Ingolf Lück, Markus Maria Profitlich und Hans
Werner Olm, den diesjährigen Testimonials der Kampagne, auch
zahlreiche weitere bekannte Comedians. Darunter auch der Moderator
des Abends: Thomas Hermanns, der Vater der deutschen Stand-up-Comedy,
führte mit viel Humor aber auch nachdenklichen Worten durch eine
spannende Preisverleihung. Live dabei waren neben die Schauspielerin
Marie-Luise Marjan auch die Comedians Martina Hill und Peter
Nottmeier, sowie Elisabeth Lanz, Melanie Marschke und die Moderatoren
Mareile Höppner, Cherno Jobatey und Anastasia Zampounidis.

Christian Eckart, der renommierte kanadische Künstler und Freund
des an Darmkrebs verstorbenen Felix Burda, verlieh der
charakteristischen Award-Trophäe vor sieben Jahre seine Gestalt. In
fünf Kategorien wurde der drei Kilogramm schwere Präventions-Oscar
vergeben: Medical Prevention, Public Prevention, Journalism for
Prevention, Prevention at Work und Stars for Prevention.

Besonders gefreut hat sich an diesem Abend Wolfgang Stumph. Bis
zuletzt verriet ihm seine Tochter Stephanie, die von der Stiftung
eingeweiht war, nichts von der bevorstehenden Ehrung. "Jetzt muss ich
erstmal überlegen, ob wir zu Hause anbauen müssen, ist ganz schön
schwer das Ding", so die spontane Reaktion. Vorjahres Gewinner Jörg
Berger gratulierte via Videobotschaft und Dr. Christa Maar, Vorstand
der Felix Burda Stiftung, überreichte dem ostdeutschen
Sympathieträger und Testimonial der Kampagne "I FEEL GOOD" die
Auszeichnung in der Kategorie "Stars for Prevention".

Berger lobte in seiner Laudatio vor allem die Offenheit von
Wolfgang Stumph, der als unprätentiöser "Mann von der Straße" seine
große Bekanntheit für die Aufklärung der Bevölkerung über die
Darmkrebsvorsorge eingesetzt hat. Die Felix Burda Stiftung würdigte
mit diesem Award das besondere Engagement von Wolfgang Stumph.
Zahlreiche seiner Interviews für Radio, TV und Print haben dazu
beigetragen, das Thema Darmkrebsvorsorge im Jahr 2009 mit Humor in
die Öffentlichkeit zu tragen und die Menschen über die Chancen der
Vorsorge zu informieren. Dazu der Preisträger: "Wir Deutschen sind ja
notorisch schwer zu überzeugen, aber über das Lachen kann man den
Kopf und das Gefühl der Menschen erreichen".

Ein weiterer Höhepunkt war die Vergabe des Awards in der Kategorie
"Public Prevention". Dr. Manfred Stolpe, ehemaliger
Bundesverkehrsminister, überreichte dem Apotheker-Ehepaar Dr. Gunther
und Ulla Fay die Award Trophäe für ihr Projekt "Vorsorge macht
Spaß!". "Manche Apotheken müssen aus ihren Tiefschlaf erwachen, Mut
haben mal was Verrücktes zu machen und viele Partner einbinden, dann
können sie sehr viel mehr Menschen erreichen", so das Ehepaar über
ihre vielseitige und überaus erfolgreiche Aktion. Manfred Stolpe
lobte in seiner Laudatio vor allem den innovativen Ansatz der
Kampagne, der eine beachtliche Zahl lokaler Partner und Institutionen
wie Kindergärten, Krankenhäuser, Selbsthilfegruppen, Medien sowie die
Bürgermeister und Firmen der Region integriert hat. "Wenn wir das in
100 oder 200 Städten hinbekommen, wird das einen großen Effekt auf
die Sterblichkeit von Darmkrebs haben", so der Ex-Minister, "zu
handeln, bevor etwas geschieht, das ist der Schlüssel zum Erfolg."
Über das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro - gestiftet von Pentax
Europe - freute sich das Apotheker-Ehepaar besonders. Ein Teil davon
soll für neue Projekte eingesetzt werden, denn Vorsorge soll auch im
nächsten Jahr viel Spaß machen.

Die wissenschaftliche Arbeit von Dr. Sabrina Hundt, Dr. Ulrike
Haug und Professor Hermann Brenner vom Deutschen
Krebsforschungszentrum wurde mit dem Award in der Kategorie "Medical
Prevention" ausgezeichnet. Laudator Professor Wolff Schmiegel,
Ärztlicher Direktor der medizinischen Klinik Bochum, sieht in der
vergleichenden Studie verschiedener Tests auf Blut im Stuhl und des
Tests auf Tumor M2-PK einen grundlegenden Beitrag, die Einführung der
immunologischen Stuhltests im Screening der Bevölkerung vorzubereiten
und voranzutreiben. "Eine, in wissenschaftlichen Kreisen, lang
ersehnte Basis für die Vergleichbarkeit der verschiedenen Tests ist
mit dieser Studie nun gegeben", so der Experte.

Neben dem Lob für die exzellente Forschungsarbeit des Deutschen
Krebsforschungszentrums und seiner Wissenschaftler zeigte sich
Schmiegel auch von der Veranstaltung beeindruckt: "Nicht mal ein
Vulkan kann verhindern, dass sich heute alle Entscheidungsträger in
Berlin treffen, die in diesem Land mit Prävention zu tun haben". Das
Preisgeld der Kategorie in Höhe von 10.000 Euro wurde von Pentax
Europe gestiftet.

Die Medien spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht,
die Bevölkerung über die Darmkrebsvorsorge aufzuklären. Der Preis in
der Kategorie "Journalism for Prevention" ging in diesem Jahr an zwei
herausragende journalistische Vertreter. Laudatorin Ulrike
Bartholomäus, stellvertretende FOCUS-Ressortleiterin, machte es
spannend und verlieh zuerst einen Award an Springer Medizin. "Nach
der Wahrnehmung der Ärzte, die unsere Medien nutzen, war die
Darmkrebsvorsorge unser wichtigstes Präventionsthema im vergangenen
Jahr. Wir engagieren uns ohnehin sehr stark, haben 2009 aber
besonders viel Kraft und Fleiß in dieses Thema gesteckt. Das ist
heute bestätigt worden", erklärt Harm van Maanen, Executive Vice
President Professional Medicine von Springer Medizin. Der Verlag
hatte im gesamten Jahr 2009, schwerpunktmäßig im Darmkrebsmonat März,
umfassende Aufklärungsarbeit gegenüber Versicherten und Ärzten
geleistet. Laudatorin Ulrike Bartholomäus zeigte sich vor allem vom
Ideenreichtum, der Qualität und Nachhaltigkeit der Berichterstattung
und der Vielfalt der eingesetzten Medien beeindruckt. Die
Informationen wurden für Fachzeitschriften, Onlineportale,
Patientenratgeber und Plakate individuell aufbereitet und
veröffentlicht. Zudem wurde durch die Einbeziehung von Patienten
durch eine innovative Plakat-Kampagne in Wartezimmern von Ärzten, die
Größe der angesprochenen Zielgruppe noch beträchtlich ausgeweitet.

Aufmerksamen Gästen war es aufgefallen. Springer Medizin hatte
zwar die Award Trophäe, aber kein Preisgeld erhalten. Das Preisgeld
von 5.000 Euro, gesponsert von der Yakult Deutschland GmbH, ging an
den weiteren Gewinner der Kategorie - Ingo Bach, für seinen Beitrag
im Tagesspiegel. Der redaktionelle Bericht "Was im Menschen vorgeht",
beleuchtet umfassend das Krankheitsbild sowie die Möglichkeiten, dem
Entstehen von Darmkrebs vorzubeugen. Die Laudatorin und
Medizinexpertin Ulrike Bartholomäus würdigte neben dem Bericht aus
Sicht eines Patienten besonders die gut recherchierte und geprüfte
Empfehlungsliste von 50 gastroenterologischen Praxen im Einzugsgebiet
von Berlin, eine aufwendige Kombination aus Fakten und Empfehlungen
von Fachleuten, die einen besonders hohen Nutzwert für die Leser
schafft. "Ärzte sind es nicht gewohnt ihre Qualität von Medien
beurteilen zu lassen, ich habe großen Respekt vor dieser Leistung",
so Bartholomäus. "Das gibt uns weitere Ermutigung für die Zukunft,
diese langwierige Aufgabe, die mir sehr viel Spaß gemacht hat, weiter
zu führen.

Wenn man eine solche Auszeichnung als Anerkennung seiner Arbeit
erhält, ist man gleich noch mehr motiviert", freut sich Ingo Bach
über die Würdigung.

Vorsorge rechnet sich! Das zeigte der Gewinner der Kategorie
"Prevention at Work". Im Rahmen der 975-Jahrfeier der Stadt Amberg,
wurden nicht nur die Mitarbeiter des Städtischen Klinikums und der
Stadtverwaltung über die Risiken von Darmkrebs aufgeklärt.
Gleichzeitig hat man auch die Amberger Bevölkerung mit professionell
beworbenen, öffentlichen Informationsveranstaltungen einbezogen.
Organisator des Projektes war Dr. Harald Hollnberger vom Klinikum St.
Marien Amberg, der damit sozusagen "zwei Fliegen mit einer Klappe"
erledigte. Dies beeindruckte Laudator und Präventionsunterstützer Dr.
Markus Söder, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit,
der in der betrieblichen Darmkrebsvorsorge ein Erfolgsmodell sieht
nachhaltig. "Bei Krebs kann man oft nur schwer helfen, Darmkrebs kann
man durch Prävention verhindern. Diese wichtige Nachricht muss in die
breite Masse getragen werden", bringt es der Minister auf den Punkt.
"Deshalb ist gerade die betriebliche Darmkrebsprävention so wichtig,
die Dank der großartigen Kosten-Nutzen-Relation zudem Geld für die
Unternehmen sparen kann. Denn gesunde Mitarbeiter schaffen Werte,
Kranke kosten Geld." "Der Preis hat Leuchtturmcharakter", bedankt
sich Preisträger Hollnberger, "deshalb erhält die Trophäe auch einen
Ehrenplatz in unserem Eingangsbereich des Klinikums."

Überrascht wurde an diesem Abend Professor Jürgen F. Riemann,
Vorstand der Stiftung LebensBlicke. Er erhielt für sein langjähriges
Engagement für die Darmkrebsvorsorge den Ehrenpreis für sein
Lebenswerk. Bereits seit 1991 setzt sich Riemann für die
Darmkrebsvorsorge in Deutschland ein. Als erste Institution in diesem
Bereich gründete er 1998 die Stiftung LebensBlicke. Diese initiierte
zahlreiche Projekte und schuf Allianzen mit Partnerorganisationen,
baute Verbindungen zu Experten auf und wies mit unzähligen Aktionen
auf die Wichtigkeit dieses Gesundheitsthemas hin. "Unser Volk
verdient die beste Vorsorge. Die Einführung der Vorsorgekoloskopie
war ein wichtiger Schritt, aber es muss weitergehen. Die Teilnahme an
dem Programm ist noch zu gering und die Anreize dafür müssen noch
gesteigert werden. Dafür müssen die Menschen auf allen Ebenen
erreicht werden. Deshalb sind wir heute Abend alle hier. Es nutzt
nichts nur Gutes zu tun ohne darüber zu sprechen. Es müssen Signale
von einer solchen Veranstaltung wie dem Felix Burda Award in die
breite Bevölkerung ausgehen."

Originaltext: Felix Burda Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43262
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43262.rss2

Pressekontakt:
Verena Welker
Referentin Marketing & Communications

Felix Burda Stiftung
Tel.: +49 89 9250-1747
Fax: +49 89 9250-2713
verena.welker@burda.com
www.felix-burda-stiftung.de/presseportal


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