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Michael Douglas im Business Punk-Interview: Unter den Bankern sind heute genauso große Ganoven wie damals bei den Hedge-Fonds-Jungs / Das Dilemma begann, als Banken auf die Hedge-Fonds eifersüchtig wu

Geschrieben am 15-04-2010

Hamburg (ots) - Form der Manipulation ist heute viel raffinierter
und ausklügelter als damals / "Ich bin Kapitalist" / Gier ist nicht
generell eine schlechte Motivation /

Hamburg, 15. April 2010 - Michael Douglas, Oscar-gekrönter Gordon
Gekko-Darsteller im Film-Welterfolg "Wall Street", sieht die heutige
Realität der weltweiten Finanzkrise 23 Jahre nach seiner Darstellung
des skrupellosen Spekulanten um einiges dramatischer. In einem
Interview mit dem neuen Business-Lifestyle-Magazin "Business Punk"
(Ausgabe 1/2010) der G+J Wirtschaftsmedien sagte Douglas: "Die
Proportionen und Umstände in der Finanzwelt verhalten sich wie Tag
und Nacht zu der Wirklichkeit, von der wir ausgingen, als wir den
ersten Film machten." Damals herrschte eine ganz andere Form von
Korruption vor. Heute seien alle Bereiche des Bankgeschäfts davon
betroffen. "Unter den Bankern sind heute genauso große Ganoven wie
damals bei den Hedge-Fonds-Jungs", spitzte Douglas gegenüber
"Business Punk" seine Kritik an der Finanzwelt zu.

Für Douglas "begann das ganze Dilemma, als die Banken auf die
Hedge-Fonds eifersüchtig wurden und sich fragten: Warum können wir
nicht solche Gewinne machen?" Jetzt sehe man das Resultat.
Unglaublich sei, dass viele weiter machten wie bisher und ihre Boni
kassierten, statt die staatliche Unterstützung zurückzuzahlen. Zur
Zeit der Entstehung des "Wall Street"-Films habe man zumindest noch
nicht gewusst, welche Konsequenzen das Handeln der Spekulanten haben
würde. Da waren die Weltmärkte noch nicht abgestürzt. Wahrscheinlich
auch deshalb "wirkte damals das Ganze eher wie Rock'n Roll und
irgendwie sexy".

Heute sei "die Form der Manipulation viel raffinierter und
ausgeklügelter als damals. Ich finde es geradezu beängstigend, wie
sich die Dinge entwickelt haben", führte Douglas aus. Die zweite
Folge des Films "Wall Street: Geld schläft nicht", der im Herbst in
die Kinos kommt, habe "die Dimension einer griechischen Tragödie, der
Film ist wie ein Drama von Shakespeare".

Trotz all der Vorkommnisse und persönlicher Verluste bei der
Anlage in Aktien bleibe er aber "Kapitalist, und dazu stehe ich. Ich
glaube nicht, dass Gier generell eine schlechte Motivation ist".

Originaltext: G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72145
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72145.rss2

Pressekontakt:
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10
E-Mail: jhaack@publikom.com


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