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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Karstadt:

Geschrieben am 12-04-2010

Bielefeld (ots) - War der gestrige Tag ein guter Tag für Karstadt?
Irgendwie schon, irgendwie auch nicht. Es kommt auf den Blickwinkel
an.
Die Mitarbeiter können sich freuen: Die Gläubiger haben dem
Insolvenzplan und damit dem Verkauf der Warenhauskette als Ganzes
zugestimmt. Man erinnere sich: Dieser Vorzug war den anderen
Arcandor-Töchtern Quelle und Primondo nicht vergönnt. Der
Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hat damit einige Tage mehr Zeit
bekommen, einen Käufer für Karstadt zu finden. Das ist gut, da ihm
die Interessenten nicht gerade die Tür einrennen.
Für die Steuerzahler war der Tag ein schlechter. 650 Millionen Euro
und damit so viel wie kein anderer Gläubiger hatte der Staat
gefordert. Sehen wird er davon höchstens 20 Millionen Euro. Sollte
Karstadt doch noch zerschlagen werden, was passiert, wenn Görg keinen
Käufer findet und der Insolvenzplan hinfällig wird, sinkt dieser
Betrag auf weniger als die Hälfte.
Was bleibt? Die Hoffnung, dass ein Interessent - sofern sich denn
einer findet - Karstadt nicht auseinandernimmt. Dann hätte man auch
gestern einen Schlussstrich ziehen können.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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