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Neue OZ: Kommentar zu Bayreuth

Geschrieben am 11-04-2010

Osnabrück (ots) - Chaos als Konstante

Streit, Hader, Animositäten: Bayreuth bleibt sich treu - auch im
Moment des bewegenden Abschieds von Festspielleiter Wolfgang Wagner.
Das Gezänk um Logenplätze wirkt im Kontext der Trauer schlicht
taktlos, fügt sich hingegen in das Bild, das die Festspiele seit
Jahren bieten, nahtlos ein. Auf dem Grünen Hügel gilt es eben nicht
nur der Kunst. Rund um die Villa Wahnfried tobt die
Familienzerspaltung als kulturroyales Dauertheater mit offenbar auf
ewig garantiertem Unterhaltungswert.

So steht Bayreuth für das Chaos als Konstante. Und straft zugleich
alle Versprechen auf eine neue Ära Lügen. Wohin will der Festspielort
mit seinen verkrusteten Ritualen und Reflexen aufbrechen, wenn die
Versöhnung in den eigenen Reihen nicht gelingt? Der ständige Zwist
sorgt für Medienecho, zehrt aber an der Glaubwürdigkeit Bayreuths.
Auf Dauer zählt allein, wie sich das Festival in einer rasant
verändernden Kulturlandschaft positioniert. Dabei geht es um mehr als
einen schäbigen Familienzwist.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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