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VCI zur Überprüfung nach dem Chemiewaffenübereinkommen / 100ste Industrieinspektion bei der deutschen Chemieindustrie erneut ohne Beanstandung

Geschrieben am 09-04-2010

Frankfurt/Main (ots) - Ohne Beanstandung ist die 100ste,
routinemäßige Industrieinspektion nach dem Chemiewaffenübereinkommen
(CWÜ) bei dem Spezialchemie-Konzern LANXESS an seinem Standort in
Krefeld-Uerdingen verlaufen. Dr. Michael Geist, Vorsitzender des
Arbeitskreises "Internationale Kontrollfragen" im Verband der
Chemischen Industrie (VCI), kommentierte den erfolgreichen Abschluss:
"Dieses Abrüstungs- und Rüstungskontrollabkommen ist für die deutsche
Chemie eine Erfolgsgeschichte. Wie bei allen früheren
Industrieinspektionen bestätigte auch die aktuelle Überprüfung den
verantwortungsvollen Umgang der Branche mit diesem Thema. Die
deutsche chemische Industrie hat damit ihre Zuverlässigkeit
eindrucksvoll unterstrichen." Vom 6. bis 8. April 2010 inspizierte
die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OVCW) mit einem
internationalen Expertenteam und Mitarbeitern des Bundesamts für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Betriebe von LANXESS im
Krefelder CHEMPARK. So überzeugten sich die Experten davon, dass
LANXESS das Abkommen in allen Produktionsschritten einhält.

Hintergrund dieser, wie der vorhergehenden routinemäßigen
Inspektionen in deutschen Chemieunternehmen, ist das 1997 in Kraft
getretene Chemiewaffenübereinkommen. Dabei handelt es sich um einen
völkerrechtlich verbindlichen Abrüstungs- und
Rüstungskontrollvertrag. Mit seiner Ratifizierung unterwerfen sich
seine 188 Vertragsstaaten, unter ihnen die Bundesrepublik
Deutschland, dem generellen Verbot chemischer Waffen und den
Sorgfaltspflichten beim Umgang mit Chemikalien, die zur Herstellung
von Chemiewaffen missbraucht werden könnten. "Der VCI hat den
Abschluss des Chemiewaffenübereinkommens als Meilenstein der
Sicherheitspolitik ausdrücklich unterstützt", betonte Geist. Das
Chemiewaffenübereinkommen richtet sich mit einem umfangreichen Melde-
und Inspektionssystem für Produktion, Verarbeitung, Verbrauch von und
Handel mit bestimmten Stoffen unter anderem auch an Unternehmen. Die
Organisation für das Verbot Chemischer Waffen in Den Haag überprüft
die Beachtung der Ge- und Verbote des Chemiewaffenübereinkommens.
Hierzu führt die OVCW Industrieinspektionen durch, die jeder Zeit und
in allen inspektionspflichtigen Chemieunternehmen stattfinden können.

Für den VCI wies Geist darauf hin, dass die deutsche Chemie dem
Chemiewaffenübereinkommen insgesamt und besonders den
Industrieinspektionen aufgeschlossen gegenüber stehe. Dies schließe
auch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ein.

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2009
rund 153 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 435.000
Mitarbeiter.

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1496
E-Mail: presse@vci.de


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