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WAZ: Opel - oder: Was Ihr Volt! Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 07-04-2010

Essen (ots) - Nick Reilly ist ein Fuchs. Listig bringt er den
leidenden Standort Bochum als leitendes Opel-Werk für die elektrisch
fahrende Zukunft ins Gespräch, ohne etwas Greifbares zu versprechen.
Der Fuchs weiß: Deutsche Staatsknete, in welchem Aggregatzustand
immer, bekommt er nur, wenn die wahlkämpfende Landesregierung in
Berlin Gas gibt.

Da hilft nur eins: Man muss den listigen Mann beim Wort nehmen:
Baut General Motors Stromer in Europa, dann an der Ruhr - basta.

Denn das ist klar: Der Strukturwandel in der Automobilindustrie
wird neue Strukturen zementieren. Wer morgen kein Elektroauto baut,
der baut übermorgen vielleicht gar nichts mehr. Und Bochum hat eine
weitergehende Perspektive dringend nötig. Weitergehend als die, aufs
Verderben an den Lebenszyklus eines einzigen konventionellen Modells
gebunden zu sein.

Das perspektivisch so wichtige Zentrum für E-Mobilität kommt aber
nicht allein damit ins Ruhrgebiet, dass Opel etwa in fünf Jahren mit
etwa ein paar hundert Leuten jährlich etwa ein paar tausend
Batterieautos in Bochum zusammensetzt. Da darf sich Düsseldorf noch
einiges einfallen lassen, damit die Zukunftstechnologien Akkus und
Elektronik made in NRW sind.

Aber hätte man ja vor 20 Jahren auch nicht gedacht, dass
Microchips einmal made in Ex-DDR sind.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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