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Unfallforschung der Versicherer: Kinder im Auto werden immer besser gesichert - Rückgang der Getötetenzahlen 2009 um 27 Prozent

Geschrieben am 01-04-2010

Berlin (ots) - Noch nie seit Beginn der Massenmotorisierung
starben weniger Kinder im Auto als im vergangenen Jahr: 2009 kamen 37
Kinder im Alter unter 15 Jahren als Mitfahrer im Auto ums Leben. 2008
waren es 51, 1992 noch 207. Dies zeige nach Ansicht der
Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin, dass die
Anstrengungen der vergangenen Jahre Früchte getra-gen haben. Eine
aktuelle UDV-Studie zum Fehlgebrauch von Kindersitzen ergab, dass im
Vergleich der letzten 15 Jahre zwar immer noch genauso viele Fehler
beim Einbau der Sitze und bei der Sicherung der Kinder im Sitz
gemacht wurden, diese aber wesentlich weniger gravierend hinsichtlich
der Sicherheit waren. Und: Wer einen Kindersitz mit der genormten
Steckverbindung ISOFIX hat, macht überhaupt keine Einbaufehler mehr.

Bessere Rücksitze nötig

Die UDV weist allerdings darauf hin, dass immer noch 40 Prozent
(Vorjahr 50 Prozent) der im Straßenverkehr getöteten Kinder dieser
Altersgruppe im Auto ums Leben kamen. Auch gehe die Zahl der
schwerverletzten Kinder nicht im gleichen Maße zurück wie die Zahl
der getöteten Kinder im Auto. Deshalb müssten, nach einer Phase der
Konzentration auf Fahrer und Beifahrer, jetzt dringend Maßnahmen zur
Verbesserung der Sicherheit von Fondpassagieren getroffen werden.
"Wir brauchen auf den Rücksitzen die gleichen Sicherheitsstandards
wie bei Fahrer- und Beifahrersitzen", sagte der Leiter der UDV,
Siegfried Brockmann.

Kein Rückgang bei Radlern und Fußgängern

Wenig erfreulich sind erneut die Zahlen für getötete Kinder als
Radfahrer oder Fußgänger. Diese erhöhten sich im vergangenen Jahr auf
je 24 (+1). Aus diesem Grund unterstützt die UDV Projekte, die die
Sicherheit von radelnden Kindern (kostenloser Flyer: Kinder lernen
Rad fahren), von Kindern auf dem Schulweg (Flyer und Broschüre
Schulwegsicherung) sowie von Vorschulkindern ( www.wir-koennen-das.de
) erhöhen soll. Im 10-Jahres-Zeitraum haben sich aber auch bei den
Kindern als Radfahrer und Fußgänger die Zahlen positiv entwickelt
(1999: 164 - 2009: 48).

In den vergangenen Jahren hatte die Unfallforschung alleine die
Broschüre "Kinder sichern im Auto" mehr als 2,5 Millionen Mal
verteilt. Diese ist auch auf Türkisch kostenlos bei der UDV
erhältlich (unfallforschung@gdv.de). Auf der Internetseite (
www.udv.de/Kinder ) gibt es zahlreiche Informationen, u. a. auch über
das universelle Befestigungssystem für Kindersitze ISOFIX.

Originaltext: Unfallforschung der Versicherer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66358
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66358.rss2

Pressekontakt:
Klaus Brandenstein
Unfallforschung der Versicherer
Tel.: 030 / 20 20 - 58 83
k.brandenstein@gdv.de


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