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Kalenderblatt: 9. April 1940 / Vor 70 Jahren sank der Kreuzer Blücher im Oslofjord

Geschrieben am 29-03-2010

Kassel (ots) - Der 9. April 1940 versprach für die deutsche
Kriegsmarine ein großer Tag zu werden. Unter der Führung von
Konteradmiral Oskar Kummetz sollte die kampfstarke Kriegsschiffgruppe
V überraschend in den Oslofjord einlaufen, Truppen und Material zur
Besetzung der norwegischen Hauptstadt anlanden und schließlich den
norwegischen König Haakon VII. gefangen nehmen.

Im Bewusstsein der eigenen Stärke und in der Hoffnung, in der
Nacht nicht bemerkt zu werden, lief der deutsche Flottenverband unter
Führung des Flaggschiffs "Blücher" mit "kleiner Fahrt" in den
Oslofjord ein. Ein Fehler, wie sich schnell herausstellte, denn die
Norweger hatten die Schiffe längst entdeckt. In den engen Gewässern
und noch dazu mit langsamer Fahrt laufend, war insbesondere das
Flaggschiff ein gut auszumachendes Ziel. Die schweren Geschosse der
28cm-Batterien der Festung Oscarsborg sowie zwei Torpedovolltreffer
besiegelten das Schicksal der Blücher. Um 7:23 Uhr sank sie östlich
der Insel Askholmen auf 90 Meter Tiefe. Ironie der Geschichte: Die
drei Krupp-Geschütze mit den biblischen Namen "Josua", "Moses" und
"Aron" stammten aus deutscher, die Torpedos aus österreichischer
Produktion und waren fast 50 Jahre alt.

Über 800 Besatzungsmitglieder und Heeressoldaten fanden im
eiskalten Wasser den Tod oder starben im brennenden Ölteppich. 20
Jahre später weihte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in
Oslo einen deutschen Soldatenfriedhof ein. Dort ruhen 96 Deutsche aus
dem Ersten und 3 112 Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf 108
Grabkreuzen ist das Todesdatum 9. April 1940 zu lesen.

Dies ist eine Kurzfassung. Den ausführlicheren Text finden Sie
unter www.volksbund.de/presse/aktuelle_infos/?id=255&sort=3870

Wir vermitteln auch gern den Kontakt zu einem Überlebenden aus
Emden.

Originaltext: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18238
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18238.rss2

Pressekontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Fritz Kirchmeier, Pressereferent
Werner-Hilpert-Str. 2
34112 Kassel
Tel.: 05 61 - 70 09 - 1 39
Mobil: 01 73 - 8 68 80 67
Fax: 05 61 - 70 09 - 2 85
E-Mail: presse@volksbund.de
Internet: www.volksbund.de
Spendenkonto: 3 222 999, Commerzbank Kassel, BLZ 520 400 21
Spendentelefon: 0 18 05 - 70 09 - 01


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