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Die China-Chance: Strategien für unternehmerischen Erfolg im Reich der Mitte

Geschrieben am 29-03-2010

München (ots) - 83% der bereits in China ansässigen
internationalen Unternehmen planen Ausbau ihres Engagements

Das neue Buch "The China Strategy" von Booz &
Company-Senior-Partner Dr. Edward Tse zeigt, wie das 'neue China'
funktioniert und internationale Unternehmen vom Megamarkt der Zukunft
profitieren können. Jedes zweite in China produzierende Unternehmen
nutzt die Präsenz als Hub zur Erschließung weiterer asiatischer
Märkte.

Auf seinem Weg zur Spitze der Weltwirtschaft verzeichnet China
derzeit beeindruckende Erfolge: Der asiatische Staat ist mit einem
Volumen von 1,2015 Bio. US-Dollar erstmals Exportweltmeister. Mit
einem Bruttoinlandsprodukt von 4,9092 Bio. US-Dollar und einem
Wirtschaftswachstum von 8,7% in 2009 entwickelt sich die ehemalige
Werkbank der Welt zu einem der attraktivsten Absatzmärkte und
leistungsstärksten Innovationsstandorte. Gleichzeitig kurbelt Peking
mit vielfältigen Konjunktur- und Investitionsprogrammen die
Binnennachfrage an. Die Experten von Booz & Company rechnen auch 2010
mit 9% Wachstum. Damit bleibt China der Motor einer immer noch
krisengeschüttelten Weltwirtschaft. Und dieser Boom setzt sich fort.
83% der bereits in China ansässigen internationalen Unternehmen
planen laut einer aktuellen Studie von Booz & Company, ihr Engagement
weiter auszubauen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 71%. 50,5%
der befragten Unternehmen wollen aus China heraus zudem weitere
asiatische Märkte erschließen.

Der Senior Partner und Asienexperte der internationalen
Strategieberatung Booz & Company, Dr. Edward Tse, vertritt in seinem
gerade erschienenen Wirtschaftsbuch "The China Strategy" eine klare
These: "In den kommenden 10 bis 15 Jahren wird China zu einer der
weltweit größten Ökonomien und zum innovativsten Produktentwickler
mit globalen Marken und einer postindustriellen Konsumgesellschaft.
Nur Konzerne, die zeitnah eine Strategie für diese neue
Wirtschaftsordnung entwickeln und umsetzen, überleben die
Verschiebung der Kräfteverhältnisse oder profitieren im besten Fall
davon."

Chancen erkennen - Risiken minimieren

Ed Tse identifiziert in seinem Buch vier Treiber für den rasanten
Wandel und erläutert, wie sich Wirtschaft, Staat und Gesellschaft in
den nächsten zwanzig Jahren entwickeln. Der Experte zeigt anhand
zahlreicher Beispiele, wie es ausländischen Akteuren gelingen kann,
im Dickicht sozialer Umbrüche und staatlicher Regulierungen den
eigenen Weg zum Erfolg zu finden.

Open China: Die postmoderne Konsumgesellschaft

"Wollen sich internationale Unternehmen gegenüber einheimischen
Wettbewerbern behaupten und chinesische Konsumenten für ihre
Leistungen begeistern, müssen sie das 'neue China' verstehen", ist
sich Tse sicher. So bewirken die modernisierte Infrastruktur und
zunehmende Mobilität eine dramatische Urbanisierung. Lebten zur
Jahrtausendwende 35% der Chinesen in Städten, werden es 2020 fast 60%
sein. Daneben bringen Wohlstand sowie steigende soziale Standards
eine neue konsumfreudige Mittelschicht hervor. Deren
Haushaltseinkommen steigt jährlich um annähernd 10%. Im Gegensatz zu
vielen westlichen Ländern ist die Mittelschicht in China kaum
verschuldet und legt großen Wert auf Lebensqualität.

Entrepreneurial China: Siegeszug der lokalen Marken

Viele chinesische Produkte und Dienstleistungen haben den
Qualitätssprung vom Discount- ins Premiumsegment geschafft. Sie sind
nun dabei, bisherige globale Champions zu verdrängen. "Huawei, BYI
und Haier sind nur die Spitze des Eisbergs. Daneben stehen Hunderte
innovativer Firmen mit guten und günstigen Produkten in den
Startlöchern, um nach dem Heimat- auch den Weltmarkt zu erobern",
prognostiziert Tse. Der Siegeszug chinesischer Produkte basiert auf
einer extrem steilen Lernkurve im Innovationsmanagement. So ist
beispielsweise der Telekommunikationsausrüster Huawei seit seiner
Gründung 1988 zum Weltkonzern mit 15 Mrd. Euro Umsatz und 90.000
Mitarbeitern aufgestiegen. Der ehemalige Hersteller von
Nachahmerprodukten setzt heute im Markt die Maßstäbe für Preis und
Qualität.

One World: Global Player setzen auf China

Eines der ersten Unternehmen, das die Chancen des Wachstumsmarkts
begriffen und sein Geschäftsmodell konsequent angepasst hat, ist IBM.
Bereits seit 1994 produziert der Hardwarehersteller in China. Durch
Joint Ventures sind seitdem zahlreiche weitere Produktionsstandorte
hinzu gekommen. Der Konzern lagert seit der Jahrtausendwende immer
mehr Geschäftsbereiche in die Region Shenzen aus und betreibt, neben
einem großen Forschungszentrum, inzwischen auch sein globales
Neugeschäft von Shanghai. Daneben hat es die Restaurantkette Kentucky
Fried Chicken mit kulturell angepassten Menüs und Lokalen inzwischen
zur erfolgreichsten Restaurantkette der Volksrepublik geschafft. Auch
Procter & Gamble erobert mit einer konsequenten Strategie die
chinesischen Badezimmer. "Der Konsumgüter-Konzern startete mit einem
einzigen Produkt, einem Haarshampoo. Dann nahm sich das Management
Region für Region vor und adaptierte immer weitere Produkte für den
chinesischen Markt. So baute der Konzern eigene Strukturen,
interkulturelle Teams und exzellentes Know-how auf", erläutert Tse.

Official China: Sanfte Macht in Peking

"Die Regierung wird in den kommenden Dekaden immer mehr Sektoren
auch für ausländische Unternehmen öffnen", prognostiziert Tse. So
brachte der 'chinesische Weg' aus Regulierung und Offenheit etwa die
einheimische Automobilindustrie besonders beim Thema Elektromobilität
in die Spitzengruppe der internationalen Entwicklungs- und
Produktionsstandorte. "Die nächsten Liberalisierungsschübe erwarten
wir in der pharmazeutischen Industrie, bei Konsumgütern und bei
Dienstleistungen, wie zum Beispiel Lebensversicherungen", erwartet
der Booz & Company-Partner. "Für deutsche Verbraucher wird die
Entscheidung zwischen Miele oder Haier bald genauso
selbstverständlich, wie die zwischen Allianz und China Life".

Dr. Ed Tse - einer der renommiertesten und erfolgreichsten
Strategieberater Chinas - wuchs in Hongkong auf, studierte in den USA
und arbeitet seit über 20 Jahren in Führungspositionen von
Industrieunternehmen und Topmanagementberatungen. Daneben publiziert
er regelmäßig in Wirtschaftsmagazinen und lehrt am Shanghai Institute
of International Finance.

"The China Strategy" ist eine wichtige Navigationshilfe für
Entscheider, die ihre China-Strategie erarbeiten, anpassen oder
optimieren wollen. Das Buch (ISBN-Nr. 0465018254) erscheint Ende März
2010 bei Best Books und ist lieferbar über Online-Shops für 19,60
EUR.

Über Booz & Company

Booz & Company ist mit mehr als 3300 Mitarbeitern in 60 Büros auf
allen Kontinenten eine der weltweit führenden Strategieberatungen. Zu
den Klienten gehören erfolgreiche Unternehmen sowie Regierungen und
Organisationen.

Unser Gründer Edwin Booz formulierte bereits 1914 die Grundlagen
der Unternehmensberatung. Heute arbeiten wir weltweit eng mit unseren
Klienten zusammen, um die Herausforderungen globaler Märkte zu
meistern und nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Dazu kombinieren wir
einzigartiges Marktwissen sowie tiefe funktionale Expertise mit einem
praxisnahen Ansatz. Unser einziges Ziel: unseren Klienten jederzeit
den entscheidenden Vorteil zu schaffen. Essential Advantage.
Informationen zu unserem Management-Magazin strategy+business finden
Sie unter: www.strategy-business.com . www.booz.com/de

Originaltext: Booz & Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44015
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44015.rss2

Rückfragen und weitere Informationen:
Susanne Mathony
Director Marketing & Communications Europe
Tel.: 089 / 54 52 5 550 oder 0170 / 22 38 550
Fax: 089 / 54 52 5 602
Email: susanne.mathony@booz.com


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