(Registrieren)

WAZ: Museen im Ruhrgebiet - Sehen und sehen lassen - Leitartikel von Jens Dirksen

Geschrieben am 25-03-2010

Essen (ots) - Museen kann man nie genug haben - solange man sie
unterhalten kann. Das ist der eigentliche Grund dafür, dass das
Ruhrgebiet derzeit in der Tat mit Museen wahrlich gut versorgt ist.
Und von der Duisburger Küppersmühle bis zum Dortmunder U wird immer
noch gebaut. Wer das alles sehen wollen soll? Nun, das würde sich
finden. Ein Museum muss nur eine attraktive Ausstellung anbieten,
schon strömt das Publikum. Aber es strömt nicht zweimal in dieselbe
Schau. Nur jeder zehnte Besucher kommt, um die Dauerausstellung eines
Museums zu sehen; die anderen sehen sich Sonder- und
Wechselausstellungen an.
Deshalb stecken die wichtigsten Kosten eines Museums auch nicht in
Stromrechnungen oder Gehaltslisten. Entscheidender sind vielmehr die
Etats für Ankäufe und Sonderausstellungen. Gehen sie gegen null,
kommt keiner mehr und es gibt keinen Grund mehr, es zu öffnen. Erst
mit ihnen werden die Museen, die ja kein Selbstzweck sind, ihrer
Doppelaufgabe gerecht: zu sammeln, was uns wertvoll ist, und zu
zeigen, was sie gesammelt haben - auf dass uns ein Licht aufgehe über
die Geschichte und die Gegenwart auch.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

259376

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Kachelmann Bielefeld (ots) - Der Fall Kachelmann - ganz Deutschland diskutiert scheinbar nur noch über ein einziges Thema. Hat der Wettermann seine Ex-Freundin vergewaltigt oder nicht? Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. »Hast Du schon gehört, der Kachelmann aus dem Fernsehen soll seine ehemalige Partnerin vergewaltigt haben«. Solche und ähnliche Sätze fielen an fast jeder Straßenecke. Und blitzschnell bildeten sich Menschen eine Meinung. Sie diskutierten fleißig mit, ohne den Fall überhaupt beurteilen zu können und ohne diejenigen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik / Denkmäler Osnabrück (ots) - Geniale Performance Eine Bau-Rekonstruktion auf die Fassade beschränken - und dann ohne Fassade losbauen: Das ist mal ein kühner Gedanke! Darf man da überhaupt noch von Wiederaufbau sprechen? Man muss! Mehr als das Wort bliebe ja nicht, wenn die neuen Überlegungen zum Berliner Stadtschloss Wirklichkeit würden. Prima! Wer Bauhülsen mag, wird auch Sprachhülsen goutieren. Nach Konzeptdebatten, Geldnöten und Rechtsstreitigkeiten setzt die Idee einer nachträglichen Montage historisierender Schnecken und Widderköpfe der mehr...

  • Die hundert schönsten Volkslieder Benefizprojekt von Carus-Verlag und SWR2 / Ab Oktober 2010 wöchentlich ein Volkslied in SWR2 / Liedersammlung auf CD und Buch erscheinen bei Carus Baden-Baden/Stuttgart (ots) - Stuttgart/Baden-Baden. Nach dem großen Erfolg ihres gemeinsamen "Wiegenlieder"-Projektes kündigen SWR2 und Carus-Verlag eine Fortsetzung an: Im März haben die Aufnahmen für die Veröffentlichung der hundert schönsten deutschen Volkslieder begonnen. Erneut beteiligen sich prominente Sängerinnen und Sängern sowie bekannte Ensembles an dem Benefiz-Projekt für das Singen mit Kindern, und verzichten dafür auf ihre Gage. Mit dabei sind Juliane Banse, Jonas Kaufmann, Christoph Prégardien, aber auch Künstler aus mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Theater Osnabrück (ots) - Wer dreht die fatale Entwicklung? Die Theater machen es richtig. Sie werden morgen in Wuppertal nicht nur protestieren, sondern mit einem Aufführungsmarathon zeigen, was im Fall von Bühnenschließungen verloren geht - sehenswerte Theaterkunst. Und dennoch wird das nicht reichen, um eine gerade für die Bühnen verhängnisvolle Entwicklung zu drehen. Als Empfänger des Löwenanteils öffentlicher Kulturfinanzierung sind Theater auf einen gesellschaftlichen Grundkonsens angewiesen. Dieser Konsens sollte bekräftigt werden, mehr...

  • Rheinische Post: Zu Ostern kaum Spargel aus NRW Düsseldorf (ots) - Zu Ostern wird es in NRW kaum Freilandspargel geben. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf die Landwirtschaftskammer. Aufgrund der kalten und nassen Witterung sei der Spargel in der Entwicklung zurück. Auch werde laut Landwirtschaftskammer weniger Importspargel als in den vergangenen Jahren angeboten, da es in den spanischen und griechischen Anbaugebieten durch Überschwemmungen und Kälteinbrüche Ernteverluste gegeben habe. Experten der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht