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Verbraucher sehen keinen Zusammenhang zwischen Bot-Infektionen und eigenem risikoreichem Verhalten und Millionen klicken weiter auf Spam

Geschrieben am 25-03-2010

San Francisco, March 25, 2010 (ots/PRNewswire) - Ein beträchtlicher
Prozentsatz der Verbraucher antwortet weiterhin auf Spam, trotz des
Wissens, dass sich Bots und Viren gerade durch riskantes
E-Mail-Verhalten verbreiten. Dies ist das Ergebnis, das die MAAWG
(Messaging Anti-Abuse Working Group) anhand einer neuen, Nordamerika
und Westeuropa umfassenden Umfrage heute veröffentlicht hat. Obwohl
über achtzig Prozent der E-Mail-Anwender wissen, dass es Bots gibt,
reagieren zig Millionen auf eine Art und Weise auf Spam, die sie der
Gefahr einer Malware-Infektion aussetzen, so das Ergebnis der
MAAWG-Umfrage 2010 zum Sicherheitsbewusstsein und zur Nutzung von
E-Mail.

(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20070124/CLW180LOGO)

In der neuen Umfrage gab die Hälfte der Anwender an, Spam
geöffnet, auf einen Link im Spam geklickt, einen Spam-Anhang geöffnet
bzw. auf Spam geantwortet oder diese weitergeleitet zu haben, alles
Tätigkeiten, die den Verbraucher der Gefahr von Betrug, Phishing,
Identitätsdiebstahl und der Infektion aussetzen. Obwohl die meisten
Verbraucher angaben, über die Existenz von Bots Bescheid zu wissen,
glaubte nur ein Drittel von ihnen, dass sie sich auf diese Weise der
Gefahr einer Infektion aussetzen.

"Der Verbraucher muss wissen, dass er kein hilfloser Zuschauer
ist. Er spielt eine ganz entscheidende Rolle beim Kampf gegen
Spammer, indem er sich nicht darauf einlässt und die entsprechenden
E-Mails einfach nur als unerwünscht kennzeichnet", sagte Michael
O'Reirdan, Vorsitzender der MAAWG.

"Wenn der Verbraucher auf Spam antwortet oder auf Links in
unerwünschten E-Mails klickt, liefert er sich häufig selbst der
Gefahr von Betrug aus oder liefert seinen Computer Kriminellen aus,
die ihn missbrauchen, um weiter Spam zu verschicken, Viren zu
verbreiten oder Cyber-Angriffe zu starten", sagte O'Reirdan.

Die Untersuchungsergebnisse zu den Kenntnissen über Bots, zu den
E-Mail-Sicherheitspraktiken und zum Verhalten gegenüber Spam
entsprachen insgesamt denen der ersten in Nordamerika durchgeführten
Verbraucherumfrage der MAAWG im Jahre 2009. Die neue Umfrage des
Jahres 2010 wurde auf Westeuropa erweitert und untersucht das
Verbraucherverhalten in Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien,
Grossbritannien und in den Vereinigte Staaten.

Das Mir-passiert-schon-nichts-Syndrom

Weniger als die Hälfte der befragten Verbraucher sahen sich
selbst als denjenigen, der die grösste Verantwortung dafür trägt, die
Verbreitung von Viren zu stoppen. Denn nur 36 % der Verbraucher sind
der Meinung, sie selbst könnten von einem Virus befallen werden und
46 % derjenigen, die eine Spam-E-Mail öffneten, taten dies
absichtlich.

Dies stellt deshalb ein Problem dar, weil Spam das allgemein
übliche Mittel zur Verbreitung von Bots und Viren darstellt. Malware
wird häufig unwissentlich installiert wenn der Besitzer des Computers
den Anhang einer unerwünschten E-Mail öffnet oder auf einen Link
klickt, der ihn auf eine vergiftete Website führt, so O'Reirdan.

Junge Verbraucher halten sich selbst tendenziell für
sicherheitsbewusster, womöglich, weil sie mit dem Internet gross
geworden sind. Dennoch gehen sie ein grösseres Risiko ein. Hier
einige entscheidende Ergebnisse der Umfrage:


- Fast die Hälfte derjenigen, die eine Spam-E-Mail öffneten, taten dies
absichtlich. Viele wollten sich dabei abmelden oder beim Absender
beschweren (25 %), sehen, was passiert (18 %) oder interessierten sich
für das Produkt (15 %).
- Insgesamt haben 11 % der Verbraucher auf einen Link in Spam geklickt,
8 % haben den Anhang geöffnet, 4 % haben Spam weitergeleitet und
4 % haben direkt geantwortet.
- Im Durchschnitt halten sich 44 % der Anwender selbst in Bezug auf
E-Mail-Sicherheit für "einigermassen erfahren". In Deutschland halten
sich 33 % der Anwender für "Experten" oder für "sehr erfahren", gefolgt
von rund 20 % in Spanien, Grossbritannien und den USA, 16 % in Kanada
und nur 8 % in Frankreich.
- Männer und E-Mail-Anwender im Alter unter 35 Jahren, d.h. genau die
Bevölkerungsgruppe, die sich tendenziell in Punkto E-Mail-Sicherheit
für erfahren hält, öffnet Spam häufiger bzw. klickt auf Links und
leitet Spam weiter. Von den E-Mail-Anwendern unter 35 Jahren, geben
50 % an, bereits Spam geöffnet zu haben, verglichen mit 38 % der über
35-Jährigen. Jüngere Anwender klicken auch häufiger auf Links in Spam
(13 %) als ältere Verbraucher (weniger als 10 %).
- Der Verbraucher hält meistens seinem Internet- oder E-Mail-
Serviceprovider dafür verantwortlich, Viren und Malware zu stoppen. Nur
48 % sehen bei sich selbst die grösste Verantwortung, wobei es in
Frankreich sogar nur 30 % und in Spanien nur 37 % sind.
- Dennoch rangieren sich Verbraucher in Bezug auf die wirksame
Virusbekämpfung gleich hinter Antiviren-Anbieter an vorderster Stelle:
56 % der Verbraucher schätzen ihre eigenen Fähigkeiten, Malware zu
bekämpfen und 67 % die der Antiviren-Anbieter als sehr bzw. ziemlich
gut ein. Staatliche Stellen, Verbraucherverbände und Social-Networking-
Sites schnitten mit am schlechtesten ab.


Die Online-Umfrage wurde zwischen dem 8. und dem 21. Januar 2010
bei über tausend E-Mail-Anwendern in den Vereinigten Staaten und bei
jeweils über 500 E-Mail-Anwendern in den anderen fünf Länder
durchgeführt. Teilnehmer waren normale Verbraucher, die selbst für
die Sicherheit ihrer persönlichen E-Mail-Adresse verantwortlich sind.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage und der vollständige
Bericht stehen auf der Website der MAAWG unter http://www.MAAWG.org
zur Verfügung. Die Umfrage 2010 wurde von Ipsos Public Affairs
durchgeführt und der vollständige Bericht umfasst einen
Ländervergleich für viele Fragen sowie detaillierte Tabellen.

Informationen zur MAAWG-Arbeitsgruppe (Messaging Anti-Abuse
Working Group)

Die Messaging-Branche hat sich in der Messaging Anti-Abuse
Working Group (MAAWG) zusammengetan, um gemeinsam gegen Spam, Viren,
Denial-of-Service-Attacken und andere Formen des Online-Missbrauchs
zu kämpfen. Die MAAWG (http://www.MAAWG.org) vertritt nahezu eine
Milliarde Mailboxen einiger der weltweit grössten Netzwerkbetreiber.
Es handelt sich um die einzige Organisation, die ganzheitlich auf
Messaging-Missbrauch eingeht, indem systematisch alle Aspekte des
Problems, einschliesslich der Technologie, Branchenkooperation und
öffentlichen Entscheidungsträger, abgedeckt werden. Die MAAWG nutzt
die langjährige Erfahrung ihrer weltweiten Mitglieder, um Missbrauch
in bestehenden Netzwerken und neuen, aufkommenden Diensten zu
unterbinden. Die MAAWG hat ihren Hauptsitz in San Francisco
(Kalifornien) und biete ein offenes Forum, das von den Anforderungen
des Markts getragen und von bedeutenden Netzwerkbetreibern und
Messaging-Anbietern unterstützt wird.

Ansprechpartner Presse: Linda Marcus, APR, Tel.: +1-714-974-6356,
E-Mail: lmarcus@astra.cc, Astra Communications

Vorstandsmitglieder der MAAWG sind: AOL, AT&T , Cloudmark, Inc.,
Comcast , Cox Communications, Eloqua, France Telecom , Goodmail
Systems, Openwave Systems , Time Warner Cable, Verizon Communications
und Yahoo! Inc.

Folgende Unternehmen sind Vollmitglieder der MAAWG: 1&1 Internet
AG, Apple Inc., Bizanga LTD, Cisco Systems, Inc., Constant Contact
(CTCT), e-Dialog, Experian CheetahMail, Genius.com, Internet
Initiative Japan, , McAfee Inc., NeuStar, Inc., PayPal, Return Path,
Inc., Spamhaus, Sprint und Symantec.

Eine vollständige Liste steht unter
http://www.maawg.org/about/roster zur Verfügung.

Originaltext: Messaging Anti-Abuse Working Group (MAAWG)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57735
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57735.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Linda Marcus, APR, Tel.: +1-714-974-6356,
E-Mail:lmarcus@astra.cc, Astra Communications, im Auftrag von MAAWG


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