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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Daimler

Geschrieben am 24-03-2010

Bielefeld (ots) - Wenn Daimler tatsächlich mit der Zahlung von
umgerechnet 137 Millionen Euro an die USA die Korruptionsvorwürfe ad
acta legen könnte, wäre das für den deutschen Autobauer ein
Glücksfall. Denn je länger sich das Thema in der öffentlichen
Wahrnehmung hält, desto mehr dürfte auch das Image des Stuttgarter
Konzerns mit dem Stern leiden. So aber scheint Daimler mit einem
Kratzer davonzukommen.
Korruption ist kein Kavaliersdelikt. Die Zahlung von Schmiergeld ist
auch damit nicht zu rechtfertigen, dass dies weltweit gängige Praxis
ist, um Kunden für Aufträge zu belohnen. Ob in Afrika, Asien oder
Osteuropa - in vielen Ländern wird die Hand aufgehalten. Und die
Deutschen mischen kräftig mit. Zuletzt mussten Siemens und der
Lastwagen-Hersteller MAN Millionen-Strafen zahlen. Im Fall Siemens
dauert die juristische Aufbereitung noch an. Und ob die betreffenden
Daimler-Manager vor deutschen Gerichten ungeschoren davon kommen, ist
fraglich.
Daimler hat den Anspruch, besonders gute Autos zu bauen. Das sollte
reichen, um nicht auf fragwürdige Kundenpflege mit Schmiergeldern
angewiesen zu sein.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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