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Junge Wirtschaftselite setzt auf Wachstum

Geschrieben am 24-03-2010

München (ots) - Young Leaders und Bain & Company diskutieren über
"Das Ende der Krise - was kommt danach?" - Noch herrscht in vielen
Branchen große Unsicherheit über den Fortgang der Krise und die
Auswirkungen auf die Management-Agenda von morgen - Wichtigste
Erfolgskriterien sind die Konzentration auf Wachstum, die Stärkung
der Innovationskraft und die Verbesserung des Risikomanagements -
Nachwuchsführungskräfte sehen ihre Karrierechancen trotz Krise
unverändert gut

Im Rahmen einer informellen Netzwerkveranstaltung zum Thema "Das
Ende der Krise - was kommt danach?" traf Bain & Company junge
Führungskräfte, um über aktuelle Fragestellungen, Erfahrungen und
Lösungsansätze zu diskutieren. Ziel dieses ersten "Bain Business
Circle" war die Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der
Krise und wie deren Auswirkungen das zukünftige strategische Handeln
verändern.

Seit 2008 hat die Finanz- und Wirtschaftskrise nahezu alle
Branchen erfasst. Eine steigende Staatsverschuldung, das Aufkommen
völlig neuer Wettbewerber und eine immer kritischere Öffentlichkeit
sind nur einige der zum Teil neuartigen und komplexen Veränderungen,
die seit Beginn der Rezession das unternehmerische Handeln
beeinflussen. Noch herrscht in vielen Unternehmen große Unsicherheit
über den Fortgang der Krise und vor allem über die Zeit danach. Das
volle Ausmaß der Veränderungen des Wirtschaftslebens lässt sich
bisher noch kaum abschätzen und wird sich erst zeigen, wenn in vielen
Branchen schon wieder Wachstum zu verzeichnen ist. Ein wesentliches
Erfolgskriterium für Unternehmenslenker wird deshalb sein, in diesem
neuen Umfeld vorausschauend zu agieren und nicht steuerbare
Einflussfaktoren noch stärker als bisher in der Strategiearbeit zu
berücksichtigen.

Nur 21 Prozent der Führungskräfte beim Bain Business Circle
glaubt, dass die Unternehmen die Krise frühzeitig erkannt und
entsprechend gegengesteuert haben, drei Viertel bezweifeln das
rückblickend. 64 Prozent der Teilnehmer sehen das Thema Wachstum in
diesem Jahr ganz oben auf der Management-Agenda, nur 16 Prozent
glauben, dass weiterhin Kostensenkungs- und
Effizienzsteigerungsmaßnahmen dominieren werden. "Das stellen wir
auch in unserer Kundenarbeit fest. Nach 18 Monaten der operativen
Krisenbewältigung blicken die Unternehmen nun wieder strategischer in
die Zukunft und arbeiten unter Hochdruck an nachhaltigen
Wachstumspfaden", sagt Rolf-Magnus Weddigen, Deutschlandchef von Bain
& Company.

Wenngleich in der Vergangenheit das Risikomanagement in vielen
Unternehmen versagt hat, ist für mehr als die Hälfte (56 Prozent) der
Diskussionsteilnehmer die Stärkung und Verbesserung des eigenen
Risikomanagements die zentrale Lehre aus der Krise. Dies bestätigen
auch aktuelle Bain-Untersuchungen, wonach die Bedeutung von
Aufsichts- und Verwaltungsräten steigen und deren Einflussnahme auf
die Unternehmensführung zunehmen wird.

Um am Aufschwung spürbar zu partizipieren und als Gewinner aus der
Krise hervorzugehen, müssen die Unternehmen - nach Einschätzung von
gut 60 Prozent der Veranstaltungsteilnehmer - vor allem ihre
Innovationskraft stärken. Nur knapp ein Viertel setzt dabei auf die
Fokussierung auf das Kerngeschäft und gerade einmal zwei Prozent
betrachten den Erhalt der Zahlungsfähigkeit als zentralen
Erfolgsfaktor.

Hauptredner beim Bain Business Circle und Geschäftsführer von eBay
Deutschland, Dr. Stephan Zoll, betont, dass gerade in schnelllebigen
Märkten Stillstand ein gravierender Fehler sei und die Unternehmen
kontinuierlich an ihrer Innovationsfähigkeit arbeiten müssen. Gerade
in schwierigen Zeiten hänge viel von den eigenen Mitarbeitern ab:
"Auch als gesundes und ertragsstarkes Unternehmen darf man sich nicht
ausruhen. Innovation muss immer ein zentraler Bestandteil der
Unternehmensstrategie sein", betont Zoll. Auch Bain bestätigt das in
einer aktuellen Studie: Demnach sind Innovationen heutzutage zwar
überlebenswichtig für deutsche Unternehmen, aber kaum eine Firma ist
nach Ansicht der eigenen Mitarbeiter ausreichend innovativ. "Gerade
vor dem Hintergrund des immer schneller werdenden Wandels
erfolgreicher Geschäftmodelle ist die Innovationsfähigkeit von
Unternehmen in Zukunft der entscheidende Wettbewerbsvorteil",
resümiert Rolf-Magnus Weddigen.

Die Karrierechancen für Nachwuchsführungskräfte bewerten die
Veranstaltungsteilnehmer trotz Krise weiterhin positiv. Drei Viertel
der Befragten sind der Meinung, dass ihre Karrierechancen durch die
Krise unverändert gut sind oder sich im Zuge der Krise sogar noch
verbessert haben. Einige Branchen wurden in den letzten Monaten stark
"durchgeschüttelt", so dass auch Platz für den Nachwuchs freigeworden
ist. Allerdings spielt bei Führungskräften zunehmend auch die
Erfahrung, in Krisenzeiten ein Unternehmen sicher und profitabel zu
steuern, eine entscheidende Rolle. Deshalb ist der Wettbewerb um die
wenigen sehr guten Kandidaten nach wie vor hart.

Der Bain Business Circle trifft sich in regelmäßigen Abständen zum
industrieübergreifenden Erfahrungsaustausch und Networking.

Originaltext: Bain & Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19104
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19104.rss2

Pressekontakt:
Leila Kunstmann-Seik
Karlsplatz 1, 80335 München
Email: leila.kunstmann@bain.com
Tel: +49 (0)89 5123 1246


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