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Wer macht was wo? / Globaler Durchblick zu Lasten der Privatsphäre

Geschrieben am 23-03-2010

Hannover (ots) - Geografische Informationssysteme entwickeln sich
zu globalen Überwachungsanwendungen. Was die Logistik voranbringt,
kann die Privatsphäre am Arbeitsplatz komplett aushebeln, warnt das
IT-Profimagazin iX in seiner aktuellen April-Ausgabe.

Kombiniert mit RFID-Sensoren, dem Mobilfunkstandard GSM und dem
Satellitennavigationssystem GPS werden geografische
Informationssysteme wie Google Earth zu komplexen
Überwachungsanwendungen. Sie bilden die natürliche Welt zeitnah und
detailgetreu in einem IT-System ab und erleichtern so die
Übersichtlichkeit in Liefernetzwerken. Verantwortliche in Reedereien,
im Flugverkehr und in Speditionen können auf diese Weise sehen, wo
sich ihre Flotte aktuell befindet und auf kurzfristig eintretende
Ausnahmen angemessen reagieren. Verfügen die Applikationen zusätzlich
über Müdigkeitssensoren und/oder Gesichtserkennung, können Kapitäne,
Piloten und LKW-Fahrer frühzeitig alarmiert und Unfälle vermieden
werden.

Auch die Frachtverfolgung mittels RFID bringt für Unternehmen wie
Kunden Vorteile. Nach Eingabe der Sendungsnummer können Pakete
geortet werden und die Kunden haben die Möglichkeit, die einzelnen
Abfertigungsschritte online zu verfolgen. Werden zum Beispiel
Arzneimittelflüsse visualisiert, können Behörden zudem
Unregelmäßigkeiten aufspüren, etwa einen Aufkauf von Großmengen, die
auf dem regulären Markt nicht wieder auftauchen.

Aber es gibt auch Nachteile: Dann nämlich, wenn die Überwachung
bis auf den einzelnen Arbeitsplatz heruntergebrochen wird.
"Spätestens an dieser Stelle wird es zumindest in Ländern mit
halbwegs ernst zu nehmenden Datenschutzgesetzen knifflig", mahnt
iX-Redakteur Jürgen Diercks. "Denn potenziell legen derartige
Anwendungen alles offen. Wer wann was mit wem besprochen hat, bleibt
kein Geheimnis. Jede Aktion, jede Qualifikation, jede Fehlzeit lässt
sich sauber dokumentieren - ein perfektes Instrument zur
Arbeitnehmerüberwachung. Hier sind Betriebs- und Personalräte
gefordert."

Titelbild iX 04/10
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ix/10/ix042010.jpg

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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