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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bankenabgabe

Geschrieben am 22-03-2010

Bielefeld (ots) - Wer einen Fehler gemacht hat, muss für ihn
gerade stehen. Demnach dürfte es den deutschen Steuerzahler freuen,
dass diejenigen, die als Verursacher der Weltwirtschaftskrise gelten,
zur Kasse gebeten werden sollen: die Banken. Doch Vorsicht: Wer die
»bösen« Banken abstraft und meint, damit künftigen Krisen für alle
Zeiten den Riegel vorgeschoben zu haben, der macht es sich zu leicht.
Eigene, nationalhoheitliche Gesetze können Deutschland nicht vor
Krisen bewahren. Als Bündnis- und Handelspartner ist es Teil einer
globalisierten Welt. Diese Welt ist verflochten und beeinflusst sich
wechselseitig. Deutschland profitiert vom politischen und
ökonomischen Austausch, es leidet aber eben auch, wenn in anderen
Ländern vieles nicht mehr funktioniert.
Die EU kann dieses Leid abfedern. Sie bietet als Staatenverbund jene
Ebene, auf der Politiker mindestens ansetzen sollten, um Deutschland
krisenfest zu machen. Eine europäische Einrichtung zur Abwicklung von
und zur Verhinderung von Pleitebanken wäre der Weg. Damit würde die
EU auch endlich zu einer Wirtschafts-, Währungs- und Finanzunion
wachsen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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