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Traubenzucker erst auf der Zielgeraden nehmen

Geschrieben am 19-03-2010

Stuttgart (ots) - Gesundheits-Experte Helmut Lötzerich erklärt in
Daheim in Deutschland, warum Radfahren gut für den Körper ist und was
man dabei alles beachten sollte

Der Frühling naht, was läge da näher, als nach dem langen Winter
mal aufs Rad zu steigen? Das Magazin Daheim in Deutschland gibt in
seiner April/Mai-Ausgabe wertvolle Tipps, wie auch nicht geübte
Radfahrer ihre Fitness steigern können, ohne dabei gesundheitlich
leiden zu müssen. Grundsätzlich gilt: Radfahren ist gut, weil es
ebenso wie Joggen und Laufen zu den Ausdauersportarten gehört, die
Gelenke aber deutlich mehr geschont werden. Für Helmut Lötzerich, den
wissenschaftlichen Leiter des Zentrums für Gesundheit an der
Deutschen Sporthochschule in Köln, steht jedenfalls fest, dass
Radfahren große Vorteile hat: "Das Herz-Kreislauf- und das
Immunsystem werden gestärkt, das Blut wird dünner und die Werte der
gefährlichen Blutfette sinken", sagt er im Interview mit Daheim in
Deutschland.

Dabei lässt Lötzerich keine Zweifel, dass auch Menschen mit
Rückenproblemen radeln können. "Allerdings sind Fahrräder mit einem
tiefen Einstieg besser geeignet", weil damit die Lendenwirbelsäule
beim Aufstieg aufs Rad geschont wird. Zudem rät der
Gesundheits¬experte zur aufrechten Sitzposition, die zwar "schlechter
für die Aerodynamik" ist, dafür jedoch den Rücken schont. Radfahrern
mit Knieproblemen empfiehlt Lötzerich, besonders auf die Sitzposition
zu achten: "Das Pedal sollte in der Verlängerung des Sattelrohrs
sein. Dann wird die Ferse darauf gestellt. Ist das Bein nun
gestreckt, ist die Sattelhöhe richtig eingestellt."

Zur Entlastung der Gelenke gehört gleichfalls die richtige Wahl
der Gänge. "Viele fahren in zu schweren Gängen mit zu wenigen
Umdrehungen", analysiert Lötzerich und gibt den Rat: "Besser ist es,
in einem leichten Gang zu fahren und auf eine Frequenz von 60 bis 80
Umdrehungen pro Minute zu kommen." Und, auch das ist wichtig: Vor dem
Absteigen oder beim Warten an der Ampel sollte man in einen
niedrigeren Gang schalten. "So fällt das Anfahren leichter und die
Gelenke werden weniger belastet."

Eine andere Form der Vorsorge betrifft die Wahl der Hose. Um
Schmerzen am Gesäß zu minimieren, rät Lötzerich zum Kauf einer
Radhose, die über einen Einsatz verfügt. "Unter diese dürfen
allerdings keine Unterhosen gezogen werden, denn sonst drücken deren
Nähte", warnt der Fachmann. Wer dennoch unter Schmerzen leidet, kann
die wunden Stellen mit Melkfett oder Wundcreme versorgen - oder muss
sich notfalls einen neuen Sattel kaufen.

Da ist die Wahl der richtigen Ernährung für eine Radtour
wahrscheinlich deutlich leichter. Wer unterwegs Hunger- und
Durstgefühl spürt, hat allerdings bereits einen Fehler gemacht. Die
Grundregel besagt, dass man alle 20 Minuten essen und trinken sollte.
"Als Richtwert gilt ungefähr ein halber Liter pro Stunde", sagt
Lötzerich und empfiehlt Apfelsaftschorle oder Wasser. Gegen den
Hunger sollte man zu Bananen und belegten Broten greifen. Bei der
Einnahme von Traubenzucker ist hingegen Vorsicht geboten:
"Traubenzucker erst in der letzten halben Stunde lutschen, sonst
steigt der Insulinspiegel zu schnell an."

Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung. Die Zeitschrift Daheim in Deutschland (Ausgabe
April/Mai) ist ab 22. März am Kiosk erhältlich. Daheim in Deutschland
ist der zweite Zeitschriftentitel von Reader's Digest.

Originaltext: Reader's Digest Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32522.rss2

Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


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