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Gutes Geschäftsjahr für Volksbanken und Raiffeisenbanken

Geschrieben am 18-03-2010

München (ots) - Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken
sind mit ihrem Geschäftsjahr 2009 zufrieden. Die Bilanzsumme stieg um
4,7 Prozent auf 119,6 Milliarden Euro. Die Kundengelder legten um 2,8
Milliarden Euro auf 93,2 Milliarden Euro zu. Insgesamt nahmen die
Ausleihungen um 4,3 Prozent auf 64,5 Milliarden Euro zu. Die
Firmenkundenkredite wuchsen um 5,3 Prozent. Das ordentliche
Betriebsergebnis beträgt 1,07 Prozent der DBS. Das entspricht 1,25
Milliarden Euro.

Auch für 2010 gehen die bayerischen Kreditgenossenschaften von
einer guten Geschäftslage und kontinuierlichen Kreditversorgung aus.
87 Prozent der Banken rechnen mit weiter zunehmenden Ausleihungen.
Dieser Optimismus werde gestützt durch eine solide Einlagenbasis und
eine sehr gute Eigenkapitalausstattung, wie der Präsident des
Genossenschaftsverbands Bayern, Stephan Götzl, betont. Die Ergebnisse
für 2009 und 2010 zeigen nach Ansicht Götzls deutlich: "Eine
Kreditklemme gibt es bei den Kunden der bayerischen Volksbanken und
Raiffeisenbanken nicht. Sollte es vereinzelt Abschwächungen im
Kreditwachstum geben, so liegt das an der fehlenden Nachfrage."
Aufgrund der guten Geschäftslage und -aussichten wollen 75 Prozent
der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ihre
Beschäftigtenzahl konstant halten. 9 Prozent planen sogar, sie zu
erhöhen.

Rückenwind gibt Götzl der Politik bei dem Ziel, den
Verbraucherschutz für Bankkunden zu verbessern. "Verbraucherschutz
funktioniert aber nur, wenn alle Beteiligten - Politik, Wirtschaft
und Kunden - an einem Strang ziehen." Deshalb erneuert der bayerische
Genossenschaftspräsident seine Forderung nach einem Masterplan. "Wir
brauchen dringend ein koordiniertes Vorgehen aller Bundesministerien,
die sich mit dem Verbraucherschutz im Finanzmarkt beschäftigen. Zudem
benötigen wir eine Fokussierung auf unregulierte Marktbereiche, in
denen Kunden mit hochriskanten Produkten konfrontiert werden oder
Finanzinstrumente zu hochspekulativen Transaktionen missbraucht
werden, die ganze Volkswirtschaften gefährden" - so Götzl.

Gemeinsam mit dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband
(RWGV) hat der GVB eine umfassende Kooperation begonnen. Sie umfasst
alle Felder der Verbandsarbeit, von der Prüfung über die Beratung in
rechtlichen, steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen bis hin
zu Bildung und Interessenvertretung.

Götzl: "Wir sind fest davon überzeugt, dass es notwendig ist, die
Nähe zu unseren Mitgliedern auch in Zukunft zu erhalten - nicht
zuletzt deshalb, weil unsere Mitglieder das ausdrücklich so wollen."
Die positive Resonanz auf die ersten erzielten Ergebnisse der
Zusammenarbeit mit dem RWGV stimme zuversichtlich, dass beide
Verbände mit der bayerisch-nordrhein-westfälischen Kooperation den
richtigen Weg eingeschlagen haben. Die Zusammenarbeit ist offen für
Dritte, die den föderalen Ansatz unterstützen wollen. "Erste
Anzeichen dafür gibt es bereits", so Götzl.

Weitere Informationen zur heutigen Pressekonferenz finden Sie
unter: www.gv-bayern.de

Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24076
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24076.rss2

Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel.: 089 / 2868 - 3402
Fax: 089 / 2868 - 3405
Mail: presse@gv-bayern.de


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