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Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt

Geschrieben am 16-03-2010

Osnabrück (ots) - Arbeitnehmer zweiter Klasse

Des einen Freud ist des anderen Leid: Unternehmen profitieren in
hohem Maß von befristeter Beschäftigung. Sie können so flexibel auf
Auftragsschwankungen reagieren und die Personalkosten unter Kontrolle
halten. Betroffene Arbeitnehmer dagegen leben in Unsicherheit und
haben als Arbeitnehmer zweiter Klasse oft auch weniger
Aufstiegschancen. Im Übrigen sind die befristeten Stellen nur die
Spitze des Eisbergs. Denn es gibt noch viele andere atypisch
Beschäftigte: Dazu gehören Hunderttausende von Leiharbeitern sowie
mehrere Millionen geringfügig Beschäftigte und eine Heerschar von
Teilzeitarbeitnehmern.

Zwar scheint es so, dass die sogenannten flexiblen Stellen nicht
wie befürchtet in großem Stil Vollzeitjobs verdrängen. Doch darf man
angesichts wachsenden Konkurrenzdrucks in vielen Branchen annehmen,
dass sich dies über kurz oder lang ändern wird. Überdies liegen
atypische und prekäre Beschäftigung dicht beieinander. Soll heißen:
Oft reicht der Lohn nicht zum Leben. Es ist also nicht alles nur
vorteilhaft, was an neuen Arbeitsformen entsteht - jedenfalls nicht
für die Beschäftigten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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