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WAZ: Auf López' Spuren Richtung Toyota. Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 12-03-2010

Essen (ots) - Volkswagen setzt mit seiner Marktmacht die
Zulieferer unter Druck. Diese Meldung weckt spontan Erinnerungen an
die Methoden von Ignacio López. Der spanische Einkaufschef von
General Motors presste in den Neunzigern die Lieferanten aus, zumeist
ohne Rücksicht auf Qualität. Am Ende war der Ruf der Tochter-Marke
Opel ruiniert. López wanderte als Heilsbringer zu Volkswagen, konnte
in drei Jahren in Wolfsburg aber nicht ganz so viel Schaden
anrichten.

Jetzt versucht der VW-Konzern, aus seinen hohen Stückzahlen mehr
Kapital zu schlagen. Möglichst jedes Einzelteil soll von einem
langfristig gebundenen Zulieferer für alle Werke auf der Welt
gefertigt werden, dies drückt die Einkaufskosten und erhöht die
Rendite. So will Wolfsburg die weiteren Offensiven auf dem Weg zur
Nummer eins auf der Welt finanzieren. Der Gewinn pro Auto ist bei
Audi jetzt schon höher als bei Mercedes.

In der Chance liegt aber ein großes Risiko. Toyota setzte auf
einen einzigen Gaspedal-Typ, gebaut von nur zwei Zulieferern. Jetzt
muss es millionenfach ausgetauscht werden, mit einem unabschätzbaren
Imageschaden. Ganz ohne López.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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