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Grippewelle lässt Krankenstand steigen

Geschrieben am 12-03-2010

Berlin (ots) - Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen
Wirtschaft haben erneut zugenommen, wie das Wissenschaftliche
Institut der AOK (WIdO) heute mitteilt.

2009 stieg bei den 9,7 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern
der Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr von 4,6 auf 4,8 Prozent.
Vor allem Krankheiten des Atmungssystems wie die Grippe sind für die
Zunahme der Fehlzeiten im vergangenen Jahr verantwortlich. "Ein
Viertel aller AOK-versicherten Beschäftigten wurde 2009 mindestens
einmal wegen einer Atemwegserkrankung krankgeschrieben", so Helmut
Schröder vom WIdO.

Nach den Influenzawerten des Robert-Koch-Instituts war die
Grippewelle zu Beginn und Ende des Jahres 2009 in Deutschland
unterwegs. Der monatliche Verlauf des Krankenstands bei der AOK
bestätigt diese Entwicklung: Danach lagen die Höchstwerte der
atemwegsbedingten Krankschreibungen im Januar und November 2009. "Der
Anstieg des Krankenstandes wäre ohne diese beiden Grippewellen
wesentlich moderater ausgefallen", sagt Helmut Schröder,
stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts
der AOK. Im Schnitt dauerte eine Atemwegserkrankung 6,5 Tage und lag
damit im Jahr 2009 um 11,7 % über der Erkrankungsdauer des Vorjahres.

Insgesamt waren 2009 mehr als die Hälfte der 9,7 Millionen
AOK-versicherten Arbeitnehmer (54 % aller AOK-Mitglieder) mindestens
einmal krankgeschrieben. Im Durchschnitt dauerte eine
Arbeitsunfähigkeit 17,3 Tage (2008: 16,9 Tage). Die meisten
Ausfalltage entfielen auf Muskel- und Skeletterkrankungen (23,0 %),
Atemwegserkrankungen (14,0 %), Verletzungen (12,3 %) und psychische
Erkrankungen (8,6 %). Neben dem starken Anstieg der
Atemwegserkrankungen sind die steigenden Fehlzeiten aufgrund
psychischer Erkrankungen verantwortlich für die Entwicklung des
Krankenstands.

Weitere Informationen auf www.wido.de und www.aok-presse.de .

Originaltext: Wissenschaftliches Institut der AOK
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32063
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32063.rss2

Pressekontakt:
Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
Katrin Macco
Tel.: 030/3 46 46-25 76
Fax: 030/3 46 46-21 44
katrin.macco@wido.bv.aok.de


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