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NRZ: Evonik-Chef Engel: "Wir stellen uns neu auf und starten durch" - Steag weckt "reges Interesse"

Geschrieben am 05-03-2010

Essen (ots) - Der Essener Industriekonzern Evonik will nach dem
Krisenjahr 2009 und einer strategischen Neuausrichtung im laufenden
Jahr wieder angreifen. "Wir stellen uns jetzt nach dem Höhepunkt der
Wirtschaftskrise neu auf und starten durch", sagte
Evonik-Vorstandschef Klaus Engel im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue
Rhein Zeitung (NRZ, Samstagausgabe). "Wir haben uns im
Katastrophenjahr 2009 rundum gut geschlagen. Was wir schaffen
wollten, haben wir gut erreicht." Auch für das laufende Jahr sei er
"vorsichtig optimistisch", sagte Engel. "Wir sind gut in 2010
gestartet. Ich bin auch für die kommenden Monate zuversichtlich."
Konkrete Bilanzzahlen legt Evonik am 25. März vor.

Engel hatte dem Unternehmen kurz nach seinem Amtsantritt am 1.
Januar 2009 ein Sparprogramm im Volumen von 300 Millionen Euro
verordnet. Diese Summe sei übertroffen worden, sagte er. Eine
Komponente war der Verzicht der Belegschaft bis hin zum Management
auf variable Vergütungsbestandteile. Die ursprünglich angesetzte
Halbierung sei aber auf eine 25-prozentige Kürzung zurückgefahren
worden, "als wir gesehen haben, dass wir unsere Ziele besser erfüllt
haben als geplant", so der Evonik-Chef. Im Gegenzug zu den
Einschnitten hat das Essener Unternehmen den Verzicht auf
betriebsbedingte Kündigungen bis zum Jahresende 2012 erklärt. Nachdem
in der Spitze bis zu 3500 Mitarbeiter von Kurzarbeit betroffen waren,
waren es zuletzt noch rund 300.

Engel richtet den Fokus des Unternehmens künftig noch stärker auf
die wichtigste Sparte Chemie aus. Die Immobiliensparte will er mit
der Wohnbaugesellschaft THS zusammenführen, an der die Gewerkschaft
IG BCE und Evonik jeweils die Hälfte halten, und in einigen Jahren an
den Kapitalmarkt bringen. Für die dritte Konzernsäule Energie mit dem
Kohleverstromer Steag sucht Evonik einen finanzstarken Partner. Der
Prozess für den Verkauf eines Minderheitsanteils an der Steag ist
angelaufen. "Das Interesse ist rege", sagte Engel.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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