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Internationaler Frauentag am 8. März / Aids ist Haupttodesursache für Frauen in Entwicklungsländern / DSW: Im Kampf gegen Aids Bedürfnisse von Frauen berücksichtigen

Geschrieben am 05-03-2010

Hannover (ots) - Nach neusten UNAIDS-Zahlen ist Aids weltweit die
Hauptursache für Krankheit und Tod von Frauen im gebärfähigen Alter.
Besonders betroffen sind Frauen in Afrika südlich der Sahara: Hier
infizieren sich aus biologischen und gesellschaftlichen Gründen etwa
dreimal so viele 15- bis 24-jährige Frauen mit dem HI-Virus wie junge
Männer. Auf dieses dramatische Ungleichgewicht macht die Deutsche
Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Internationalen
Frauentages am 8. März aufmerksam. Die Stiftung fordert mit Blick auf
die anstehenden Haushaltsplanungen der Bundesregierung für das Jahr
2011, mehr in die Gesundheit von Frauen zu investieren.

Einer der Gründe für das höhere Infektionsrisiko von Frauen ist
die verbreitete sexuelle Gewalt. Bis zu 70 Prozent der Frauen
weltweit sind sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Ein geschützter
Geschlechtsverkehr ist für sie nicht möglich. "Die schwere Gewalt
gegen Frauen dürfen wir nicht länger hinnehmen", mahnt
DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr. "Die Position von Frauen in den
Gemeinschaften muss daher dringend gestärkt werden. Zudem brauchen
Frauen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Mittel, damit sie
sich besser vor Aids schützen können." Hier habe es in den
vergangenen 30 Jahren der Aids-Epidemie große Versäumnisse gegeben.

Mehr Schutz für Frauen durch Mikrobizide

Eine Möglichkeit für Frauen, sich unabhängig von der Zustimmung
des Mannes vor einer Ansteckung zu schützen, bieten Mikrobizide. Sie
sind als Gels oder Ringe vaginal anwendbar und könnten Frauen
mithilfe eines anti-retroviralen Wirkstoffes für mehrere Stunden vor
einer HIV-Infektion schützen. Mikrobizide befinden sich derzeit in
der Entwicklung. Es wird erwartet, dass in etwa fünf bis sieben
Jahren die ersten Präparate auf den Markt kommen. "Wenn wir dieses
Ziel erreichen wollen, müssen die Investitionen in die Forschung und
Entwicklung von Mikrobiziden deutlich erhöht werden", fordert Renate
Bähr.

Originaltext: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24571
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24571.rss2

Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Göttinger Chaussee 115
30459 Hannover
Tel.: +49 511 - 9 43 73 - 31
E-Mail: ute.stallmeister@dsw-hannover.de
http://www.weltbevoelkerung.de
Zum Presseportal der DSW:
http://www.dsw-hannover.de/presse/presseinformationen_2010_2.shtml


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